11.11. unter Corona-Bedingungen „Das direkte Feedback der Massen in Düsseldorf wird fehlen“

Düsseldorf · Tom Bauer wird am 11.11. den Hoppeditz erwachen lassen. Dass ihm kein Publikum zujubeln wird, sieht er als Herausforderung. „Der Hoppeditz braucht keine Diplomatie. Ich sage auch gerne, was ich denke“, meint Bauer.

 Tom Bauer steht im kleinen Innenhof des Rathauses, wo am 11.11. das Hoppeditz-Erwachen stattfinden soll – ohne Zuschauer.

Tom Bauer steht im kleinen Innenhof des Rathauses, wo am 11.11. das Hoppeditz-Erwachen stattfinden soll – ohne Zuschauer.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Tom Bauer kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und sagt verblüfft, aber auch sehr nachdenklich: „Ich werde in diesem Jahr zum 14. Mal als Hoppeditz meine Rede halten, aber wegen Corona ist alles so vollkommen anders als in den Jahren zuvor. Es gibt einfach keine Vergleiche, die ich heranziehen könnte.“ Gerade erst gab das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) bekannt, dass es lediglich ein Trio sein werde, das im kleinen Rathausinnenhof die gut 150 Jahre alte Tradition des Hoppeditz-Erwachens zelebriere: Tom Bauer wird im Hof unten stehen, aus einem Fenster wird der neue Oberbürgermeister Stephan Keller dessen Rede verfolgen und reagieren, nur CC-Präsident Michael Laumen ist noch mit von der Partie.