Coronaschutz im Karneval „Ich bin entsetzt“ – Lauterbach attackiert Stadt Köln scharf

Köln · Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat der Stadt Köln schwere Versäumnisse bei der Organisation des Karnevalsauftakts am 11.11. vorgeworfen. Was aus seiner Sicht falsch gelaufen ist.

11.11. Köln 2023: Fotos vom Karnevalsauftakt
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Jecker Karnevalsauftakt am 11.11. in Köln

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Foto: dpa/Oliver Berg

„Ich bin entsetzt darüber, wie verantwortungslos und unprofessionell die Stadt Köln mit dem Infektionsschutz im Straßenkarneval umgegangen ist“, zitierte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ den SPD-Politiker.

In den Partyzonen seien die jungen Leute „komplett unkontrolliert zusammengekommen, als ob es Corona nicht geben würde“, bemängelte Lauterbach. „Falls wir jetzt in NRW stark ansteigende Fallzahlen bekommen, geht das auch auf die Kappe der Stadt Köln.“

In den Augen des Ministers hätte schon ein umfassendes Testangebot für eine deutliche Verbesserung der Lage sorgen können. „Ein Test ist mittlerweile billiger als das Kölsch in vielen Kneipen. Ich bin mir sicher, dass ein Testangebot gut angenommen worden wäre“, sagte Lauterbach der Zeitung.

(csi/dpa)
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