Karneval in Düsseldorf: Tonnengarde reist nach Köln Altbier für das Kölner Dreigestirn

Düsseldorf · Ein Karneval wie er sonst nie war: Die Tonnengarde verteilte 200 Karnevals-Set, und ein paar davon gingen auf Wanderschaft in die verbotene Stadt: nach Köln.

 Dirk Mecklenbrauck (l.) mit designierter Venetia Uasa Katharina Maisch bei der Vorstellung der beiden als neues Prinzenpaar im Sommer 2020. Jetzt zog es den Prinzen in Spe nach Köln.

Dirk Mecklenbrauck (l.) mit designierter Venetia Uasa Katharina Maisch bei der Vorstellung der beiden als neues Prinzenpaar im Sommer 2020. Jetzt zog es den Prinzen in Spe nach Köln.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Ein Zeichen für lebendiges Winterbrauchtum in Corona-Zeiten wollte am Samstag die traditionsreiche Tonnengarde setzen: Zahlreiche Helfer verteilten im Laufe des Nachmittages rund 200 Karnevals-Sets an die Mitglieder der Tonnengarde. Die bis zur Haustür beförderten Taschen enthielten zum Beispiel die neue Ordensbrosche, das druckfrische Sessionsheft, Mund- und Nasenschutz-Masken sowie Spezialitäten der Altbier-Manufaktur Schumacher, der Edel-Brennerei Schmittmann und der Traditionsbäckereien Hinkel und Puppe.

Drei dieser Karnevals-Sets reisten sogar bis in die benachbarte Domstadt. Tonnengarden-Geschäftsführer Dino Conti Mica nutzte seine guten Kontakte zur Spitze des Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 e.V., um das amtierende Dreigestirn Prinz Sven I. (Sven Olef), Bauer Gereon (Gereon Glasmacher) und Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun) vor dem Kölner Karnevalsmuseum mit einem Gruß aus dem linksrheinischen Stadtteil von Düsseldorf zu überraschen. Mit auf den Weg nach Köln hatte sich noch ein weiterer Karnevalisten gemacht. Bei dem denkwürdigen Treffen mit den Kölner Kollegen war auch Tonnengardist Dirk Mecklenbrauck dabei, der ja auch der designierte Karnevalsprinz der Landeshauptstadt ist.

(bpa)
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