Laut Statistischem Landesamt Immer weniger Studienanfänger in Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf · Für junge Menschen in NRW scheint ein Hochschulstudium immer unbeliebter zu werden. Das geht aus neuen Daten des Statistischen Landesamtes hervor. Aus dem Ausland kommen hingegen immer mehr Menschen für ein Studium nach NRW.

 Studentinnen und Studenten sitzen während einer Vorlesung in einem Hörsaal.

Studentinnen und Studenten sitzen während einer Vorlesung in einem Hörsaal.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Zahl der Studienanfänger in Nordrhein-Westfalen ist erneut gesunken. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag mitteilte, haben sich 2021 7,8 Prozent weniger Studienanfänger an den NRW-Hochschulen eingeschrieben als ein Jahr zuvor (112 422). Von den 103 699 neuen Studentinnen und Studenten kamen 17 407 junge Menschen aus dem Ausland. Die Zahl der sogenannten Bildungsausländer lag damit 6,2 Prozent höher als im Jahr 2020. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ((118 848) ging die Gesamtzahl der Studienanfänger sogar um 12,7 Prozent zurück, ermittelten die Statistiker.

Als Bildungsausländer werden Personen mit
ausländischer Staatsangehörigkeit bezeichnet, die ihre
Hochschulzugangsberechtigung im Ausland beziehungsweise an einem Studienkolleg in Deutschland erworben haben. Studienkollegs bieten Vorbereitungskurse für ausländische Studienbewerber.

(mzu/dpa)
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