Die aktuelle Landesregierung in NRW hat zu Beginn ihrer Amtszeit im Koalitionsvertrag vereinbart, die Digitalisierung und die IT-Sicherheit deutlich zu stärken. Dieser Ankündigung folgten Taten. Im Februar 2020 wurde der Cyber Campus NRW initiiert. Dieses Pilotprojekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft mit insgesamt mehr als sechs Millionen Euro unterstützt. „Der digitale Wandel bietet Chancen, bringt aber auch Herausforderungen wie Kriminalität im Netz mit sich“, sagte Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen seinerzeit. Diesen Cyber Campus NRW hat die Hochschule Niederrhein (HN) gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gegründet. Er umfasst die Standorte Cyber Campus Mönchengladbach mit den Themen Cybersicherheit, Cyberkriminalität und Digitale Transformation, zum Beispiel im eGovernment, sowie den Cyber Security Campus Bonn-Rhein-Sieg. Vorausgegangen sind umfangreiche Arbeiten und Konzepte der beteiligten Hochschulen.

Die Hochschule Niederrhein konnte dabei auf die Expertise verschiedener Kollegen aus den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften sowie Elektrotechnik und Informatik aufbauen. Bereits seit etwa fünf Jahren wurden die Aktivitäten der Hochschule Niederrhein im Bereich der Informationssicherheit sukzessive zusammengeführt. Im heutigen Institut für Informationssicherheit der Hochschule Niederrhein Clavis wird anwendungsorientiert geforscht. Ein Schwerpunkt in Clavis sind die kritischen Infrastrukturen, zum Beispiel die Netzleitstellen von Energieversorgern oder die IT-Systeme von Krankenhäusern oder Rechenzentren.

Die HN verfügt ferner über exzellente Netzwerke wie mit der Cisco Academy oder dem Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie.

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