Gepard läuft nach Ausbruch 20 Minuten lang durch Kölner Zoo

Köln (dpa). Ein Gepard ist im Kölner Zoo ausgebrochen. Die afrikanische Raubkatze sprang gestern über ein Gitter ihres Geheges in die Flamingo-Anlage. Statt sich aus dem Staub zu machen, versuchte "Nelson" aber sofort wieder, in sein Gefängnis zu gelangen.

Herbeigeeiltes Personal geleitete ihn zurück. "Wir haben ihn im Prinzip wie eine Kuh getrieben", sagte Zoovorstand Christopher Landsberg. Der Ausflug in die Freiheit währte so nur 20 Minuten. Über die Beweggründe des Geparden könne man nur spekulieren. "Vielleicht wollte er eine Ente jagen." Auch Stress wegen zwei Artgenossen sei ein Motiv. Die Zoobesucher hätten alle verständig reagiert und sich auf Wunsch des Personals ins Zoorestaurant zurückgezogen. Der Gepard habe niemanden bedroht. "Sie fressen keine Menschen", so Landsberg. "Es sind eher harmlose Raubkatzen."

(RP)
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