Gedenkfeier für Loveparade-Opfer von Stadt nicht genehmigt

Duisburg (dapd). Unwürdiges Gezerre um eine Gedenkfeier: Die Zeremonie zur Erinnerung an die Opfer ein Jahr nach der tödlichen Loveparade-Katastrophe ist offenbar von der Stadt Duisburg nicht genehmigt worden.

Das schreibt die "WAZ". Vor der Veranstaltung im Duisburger Stadion am 24. Juli seien Genehmigungen verzögert, behindert und blockiert worden, so der von der Staatskanzlei beauftragte private Organisator Arno Eich. Wegen einer Sturmwarnung ließ Eich die Bühne im MSV-Stadion vorsichtshalber verlegen. Das wollte die Stadt nicht genehmigen. Eine Woche später habe sich Stadtdirektor Greulich zudem bei der Staatskanzlei beschwert, Ministerpräsidentin Kraft habe auf "einem nicht genehmigten Schwarzbau" geredet. Laut Stadt Duisburg sei die Veranstaltung juristisch illegal gewesen.

(RP)
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