Fünf Verletzte bei Bränden an einem Tag

Binnen weniger Stunden rückte die Feuerwehr am Montag bis zum späten Abend gleich mehrfach aus. Bei Bränden wurden insgesamt fünf Menschen verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Einer der problematischsten Einsätze war der ab 19.25 Uhr an der Bahnstrecke zwischen Köln, Duisburg und Essen. Die Wehr wurde an den Höxterweg nach Unterrath gerufen. Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe war ofenbar Auslöser für einen 2000 Quadratmeter großen Böschungsbrand. Die Feuerwehr hatte große Probleme, an die Brandstelle zwischen den Bahngleisen zu kommen, konnte das Feuer schließlich über das Mercedes-Gelände erreichen. Die Bahn sperrte den Zugverkehr für 90 Minuten, es kam zu Verspätungen.

Auch im Hafen war ein Böschungsbrand Grund für einen Einsatz. Gegen 16.30 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Das Feuer hatte schon auf die Reifen eines Baggers übergegriffen. Nach einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Im Krankenhaus in Grafenberg brannte es am frühen Abend auf der geschlossenen Station. Ein Pfleger evakuierte 15 Patienten und versuchte, die Flammen selbst zu bekämpfen. Die Feuerwehr löschte die glimmenden Reste einer Matratze, der Pfleger wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Nach einer Stunde konnten die Patienten wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Die Kripo ermittelt die Brandursache.

An der Kirchstraße bemerkten Mieter um 18.45 Uhr, das aus einer Gastherme Flammen schlugen. Eine Frau und zwei Kinder wurden ins Krankenhaus gebracht, da sie giftiges Kohlenmonoxyd eingeatmet hatten. Die Gastherme wurde still gelegt.

Der letzte Einsatz der Feuerwehr war um 21.50 Uhr. Auf dem Dillenburger Weg in Eller war einer Frau im Keller ein Glas mit Salmiakgeist runtergefallen. Der stechende Geruch verbreitete sich im gesamten Haus. Die 57-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

(RP)
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