Corona-Schutzverordnung Diese Regeln gelten auf den Weihnachtsmärkten in NRW

Düsseldorf · Nach dem Totalausfall im Corona-Lockdown vor einem Jahr haben viele Weihnachtsmärkte wieder geöffnet. Aber es gibt einige Regeln. Was es dieses Jahr auf den NRW-Märkten zu beachten gilt.

Weihnachtsmärkte 2023 NRW: Diese Märkte finden statt - Tipps
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Die schönsten Weihnachtsmärkte in NRW

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Foto: Panoramapilot

Es riecht nach Glühwein, gebrannten Mandeln und Reibekuchen. Kerzen brennen, Lampen leuchten, es glitzert. Kinder strahlen im Karussell. Nach dem Komplettausfall während des Corona-Lockdowns vor einem Jahr dürfen sich die Menschen in der nahenden Adventszeit wieder auf einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt freuen. Stand- und Budenbetreiber sehnen dringend benötigte Einnahmen herbei. Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen wetteifern mit vielen tollen Ideen um die Gunst ihre Gäste.

 Einen Frühstart, genau 50 Tage vor Heiligabend, hatte bereits der 45. Weihnachtsmarkt im Essener Stadtteil Steele hingelegt. Damit dürften die Betreiber im Süden der Ruhr-Metropole wohl die ersten von weit mehr als 300 Weihnachtsmärkten im Land gewesen sein. „Endlich geht es wieder los“, sagt eine Standbesitzerin in Steele glücklich.   Hier finden Sie weitere Infos zum Weihnachtsmarkt in Essen.

Trotz aller Vorfreude müssen sich die Besucher auf einige Regeln und Einschränkungen einstellen. Weihnachtsmärkte stehen sie landesweit nur noch Geimpften und Genesenen offen, es gilt also die 2G-Regel. Die Veranstalter sind angehalten, die jeweiligen Vorschriften, die lokal unterschiedlich sein können, durchzusetzen und zumindest stichprobenartig zu überprüfen. So gehören Ordnungskräfte, Sicherheitsdienste, Polizisten und städtische Mitarbeiter in diesem Jahr zum Erscheinungsbild im Lichterglanz.

Die Abstände zwischen den Hütten, Buden und Fahrgeschäften sind größer als gewohnt, um Gedrängel so gut es geht zu vermeiden. Eine generelle Maskenpflicht besteht nicht - wird aber vor allem da empfohlen, wo genügend große Abstände nicht einzuhalten sind. Ob es zu weiteren Verschärfungen oder gar Schließungen kommt oder die Weihnachtsmärkte bis zum geplanten Ende geöffnet bleiben, hänge vom weiteren Verlauf des Infektionsgeschehen ab, betont das NRW-Gesundheitsministerium. Man werde das „Zusammenwirken der verschiedenen Indikatoren fortlaufend beobachten“, heißt es.

Seit dem 18. November läuft der Markt in der Landeshauptstadt. „Unsere prachtvolle Weihnachtswelt ist mehr als nur ein Weihnachtsmarkt. Es sind Themenmärkte, die sich aneinanderreihen. Wer über die Märkte bummelt, wird immer wieder überrascht sein von der originellen Gestaltung der Hütten und vom vielfältigen Angebot“, wirbt Düsseldorf Tourismus. Nicht nur hier lautet das Motto: „Mehr Märkte, mehr Platz.“ Es werde „luftiger“ und mit weniger Hütten gestaltet. Zusätzlich leuchtet der Weihnachtsmarkt an neuen Standorten auf der berühmten „Kö“, am Uecker Nagel und auf dem Gustaf-Gründgens-Platz. Auch hier gilt die 3G-Regel. Daneben gibt es noch den Altstadt-Markt, den Handwerker-Markt und den Schadow-Markt.

Köln wirbt mit „Deutschlands beliebtestem Weihnachtsmarkt“ direkt vor der prachtvollen Kulisse des Doms und dem „höchsten natürlichen Christbaum Nordrhein-Westfalens“, einer 25 Meter hohe Rotfichte, die auf dem Roncalliplatz herausragt. Rund vier Millionen Menschen besuchen jährlich die mehr als zehn Weihnachtsmärkte vom großen am Dom bis zum kleinsten in der Südstadt. Neben typischen kulinarischen Kostbarkeiten werden unter anderem Kunsthandwerk und ausgefallene Geschenke geboten. Kölschen Spekulatius, Domlikör oder die nur in Kölle erhältliche „Wimmeltasse“ - eine speziell designte Weihnachtstasse - können Touristen mit nach Hause nehmen.

 Nach dem Totalausfall im Corona-Lockdown vor einem Jahr öffnen die meisten Weihnachtsmärkte dieses Jahr wieder - unter strengen Auflagen. Das Bild ist in Düsseldorf entstanden.

Nach dem Totalausfall im Corona-Lockdown vor einem Jahr öffnen die meisten Weihnachtsmärkte dieses Jahr wieder - unter strengen Auflagen. Das Bild ist in Düsseldorf entstanden.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Um den Besuchern die Auswahl zu erleichtern, gibt es zahlreiche Webseiten, die nützlich sein können, den Weihnachtsmarkt-Dschungel etwas zu lichten. Tourismus NRW bietet eine Übersicht aller Weihnachtsmärkte (www.nrw-tourismus.de/weihnachtsmaerkte) im Land von A wie Aachen bis X wie Xanten an - mit vielen Infos, Öffnungszeiten, Tipps und Links. Selbst Weihnachtsmuffel dürften hier fündig werden.

(bsch/top/dpa)
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