Kulinarische Weihnachtsmärkte in NRW Aachener Printen und heißer Gin

Weihnachtliche Klassiker oder selbstgemachte Spezialitäten: Diese Weihnachtsmärkte aus der Region bieten besondere kulinarische Erlebnisse.

 Der Weihnachtsmarkt in Aachen gehört zu den beliebtesten in ganz Europa.

Der Weihnachtsmarkt in Aachen gehört zu den beliebtesten in ganz Europa.

Foto: Andreas Steindl/Andreas Steindel

Ab Mitte November öffnen wieder die Weihnachtsmärkte und locken vielerorts mit Glühwein und Bratwurst. Aber auch wer nach außergewöhnlichen oder traditionellen Spezialitäten sucht, wird auf einigen Märkten in der Region fündig.

Markt der Chocolatiers vom Schokoladenmuseum Köln

Das Schokoladenmuseum in Köln feiert dieses Jahr 25-jähriges Bestehen und leutet zu diesem Anlass mit dem Markt der Chocolatiers die Weihnachtszeit ein. Direkt vor dem Museumsgebäude warten vom 14. bis zum 18. November zahlreiche Stände mit einer Vielfalt an Schokoladen und Süßem. Für alle Schokoladenliebhaber präsentieren hier 70 nationale und internationale Chocolatiers ihr Handwerk. Unter anderem durch Verkostungen, kreative Workshops und Vorträge. Auch für Kinder gibt es verschiedene Angebote. Der Eintritt ist frei. Für alle Besucher hat der Markt von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet.

Herzhafte Weihnachtsleberwurst und Printen in Aachen

Die weltbekannten Aachener Printen gibt es auf dem Weihnachtsmarkt in Aachen nicht nur zu kaufen. In einer Schaubäckerei können die Besucher miterleben, wie das Gebäck hergestellt wird. Aber auch für den herzhaften Geschmack bietet der Weihnachtsmarkt rund um den Dom und das Rathaus, eine besondere Köstlichkeit: die Aachener Weihnachtsleberwurst. Verschiedene Metzger stellen sie bereits seit dem 19. Jahrhundert her und verfeinern sie mit Nüssen, Preiselbeeren und klassischen Wintergewürzen. Außerdem bietet der Weihnachtsmarkt, der regelmäßig unter die Top 10 der Europe’s Best Christmas Markets gewählt wird, den Aachener Domlikör sowie Spezialitäten aus der Eifel. Vom 23. November bis zum 23. Dezember ist der Markt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Am 25. Dezember öffnen die Stände noch einmal von 18 bis 21 Uhr.

Dom Spekulatius, Rievkooche und Bonbons in Köln

Vom 26. November bis 23. Dezember laden die verschiedenen Kölner Weihnachtsmärkte zu vielen kulinarischen Köstlichkeiten ein. Auf dem „Weihnachtsmarkt am Dom“ warten auf die Besucher Dom Spekulatius und Rievkooche. Am Alter Markt, bei „Heinzels Wintermärchen“ können die Besucher in der Bonbonmanufaktur beobachten, wie Süßigkeiten aus Zuckermasse geschlagen wird. Natürlich gibt es auf den Weihnachtsmärkten in der Domstadt auch Kölsch zu genießen.

Weihnachtsmärkte in Deutschland 2023: Das sind die schönsten
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Das sind die schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland

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Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Bio-Qualität auf Schloss Türnich in Kerpen

Zum ersten Mal öffnet dieses Jahr die Hofweihnacht auf Schloss Türnich in Kerpen. Süßes aus der Natur, selbst produzierte Lebensmittel der hofeigenen Landwirtschaft und andere Speisen in in zertifizierter Bio-Qualität, werden hier fernab des Städtetrubels zum Verkauf angeboten. Der Markt auf der historische Hofanlage der Schlossinsel findet freitags bis sonntags, an den letzten drei Adventwochenenden, vom 7. bis 23. Dezember statt. Samstags und freitags öffnet der Markt von 16 bis 22 Uhr, an den Sonntagen von 11 bis 20 Uhr.

Hausgemachte Gänseleberterrine von Sterneköchin in Kerpen

Vom 21. bis 23. Dezember bietet der Weihnachtsmarkt auf Schloss Loersfeld seinen Besuchern eine weihnachtliche Spezialität aus der Schlossküche. Neben musikalischer Untermalung und zahlreichen Ausstellern wartet auf die Besucher nur hier die hausgemachte Gänseleberterrine von Deutschlands jüngster Sterneköchin Julia Komp. Freitags hat der Weihnachtsmarkt von 17 bis 22 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag bereits am 12 Uhr.

Selbstgebackenes aus Museumsbackofen in Mechernich

Das LVR-Freilichtmuseum Kommern sorgt beim „Advent für alle Sinne“ für ganz besondere weihnachtliche Speisen. Bei Hausmusik wird in den Museumsbacköfen an den ersten und zweiten Adventswochenende weihnachtlich gebacken, zum Beispiel Bratäpfel, Printen und Spekulatius. Hauswirtschafterinnen bereiten heiße Maronen, Honigkuchen und Feuerzangenbowle zu. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 20 Uhr.

Selbstgerösteter Kaffee in der Kupferstadt Stolberg

Die Kupferstadt Stolberg feiert dieses Jahr nicht nur 900-jähriges Bestehen der Stadt, sondern auch wieder die Kupferstädter Weihnachtstage. An den fünf Wochenenden vor Weihnachten lädt die Altstadt in die Budendörfer auf den verschiedenen Burghöfen ein. Hier findet man handwerkliche und kulinarische Besonderheiten. Im Musem Torburg, das auch am vorweihnachtlichen Markt teilnimmt, können handwerklich Begeisterte an Workshops beispielsweise zur Seifenherstellung und Kaffeerösten teilnehmen. In der historischen Kaffeestube können die Besucher anschließen selbstgerösteten Kaffee und Kuchen genießen. An Freitagen öffnen die Märkte um 17 Uhr, an den Samstagen um 15 Uhr und Sonntags um 12 Uhr.

Heißer Gin aus Krefeld

Auf dem Crefelder Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche gibt es vom 22. November bis 23. Dezember neben den üblichen Heißgetränken eine heiße Ginvariante. Ebenso wie der Apfelsaft, kommt der Gin aus der Region.

Suppen nach Großmutters Rezept am Schloss Dyck in Jüchen

Im niederrheinischen Jüchen finden Besucher der Schlossweihnacht auf Schloss Dyck reichliche saisonale und regionale Köstlichkeiten. Auf der Orangeriehalbinsel warten unter anderem Suppen nach Großmutters Rezepten, Plätzchen, Stollen und Hochzeitsbrot. Der Weihnachtsmarkt öffnet samstags und sonntags an den Adventswochenden jeweils von 10 bis 20 Uhr.

Selbstgemachtes von heimischen Herden in Bedburg

Am ersten Adventssonntag, dem 2. Dezember gibt es auf dem Nikolausmarkt in Bedburg-Alt-Kaster Selbstgebackenes und Selbstgekochtes aller Art. Anders als die meisten Weihnachtsmärkte findet dieser in den Häusern und Höfen der Anwohner statt, die die Speisen selbst zubereiten.

(ahar)
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