Geplante Veranstaltungen Diese Weihnachtsmärkte in NRW sollen trotz Corona stattfinden

Düsseldorf · Wenige Städte in NRW wollen ihre Weihnachtsmärkte trotz der Corona-Pandemie durchführen. Andere, darunter Düsseldorf und Duisburg, haben sie bereits abgesagt. Wir geben einen Überblick, wo Weihnachtsmärkte ab Dezember voraussichtlich besucht werden können.

Weihnachtsmärkte 2020 in NRW: Diese Events finden trotz Corona statt
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Diese schönen Weihnachtsmärkte finden trotz Corona statt

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Foto: Panoramapilot

In NRW dürfen Weihnachstmärkte stattfinden, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden. Allerdings wäre das grundsätzlich erst nach dem bundesweiten Teil-Lockdown im November möglich - also frühestens Anfang Dezember. Eine Entscheidung steht aber noch aus. Wir zeigen eine Auswahl von Weihnachtsmärkten, die nach bisherigen Planungen (Stand 3. November) stattfinden sollen:

Der Kostenpflichtiger Inhalt Weihnachtsmarkt an der Dorenburg in Grefrath hofft darauf, dass der Markt mit einem entsprechenden Hygienekonzept noch stattfinden darf. Der Markt sollte an den ersten drei Adventswochenenden stattfinden.

In Duisburg wurde der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt komplett abgesagt. Lediglich die Weihnachtsbeleuchtung soll noch installiert werde, um so noch einen Hauch von Weihnachtsfeeling vermitteln zu können. In den einzelnen Stadtteilen gibt es nach bisherigem Stand noch einige wenige abgespeckte Versionen – so soll mancherorts zumindest ein Tannenbaumverkauf stattfinden, der dann gegebenenfalls zumindest ein kleines Rahmenprogramm beinhalten könnte.

Die beiden Weihnachtsmärkte in der Dinslakener Innenstadt finden statt – allerdings mit den entsprechenden Corona-Auflagen und erst ab Dezember. Diese bedeuten vor allem für den Weihnachtsmarkt am Neutor Einschränkungen. Auch der Advent an der Burg findet statt: vom 11. bis 13. Dezember. Mehr Infos finden Sie hier.

UNKLAR: Der Weihnachtsmarkt in Dortmund mit dem 45 Meter hohen Christbaum sollte auch zu Corona-Zeiten stattfinden. Nun wurde der Aufbau der Tanne gestoppt, eine Entscheidung steht noch aus (Stand 3. November) [Link auf https://rp-online.de/nrw/panorama/dortmund-weihnachtsmarkt-2020-weltgroesster-weihnachtsbaum-von-stadt-bezahlt_aid-53659403].

Auch der „Romantische Weihnachtsmarkt“ am Schloss Merode im Kreis Düren kann erst ab Dezember seine Pforten öffnen: „Nach jetzigem Stand kann unser Markt stattfinden. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und den verschiedenen Behörden haben wir ein spezielles Hygienekonzept ausgearbeitet“, erklärt der Betreiber.

Die Menschen in Essen dürfen sich noch auf ihren traditionellen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt freuen, der Start wird aber ebenfalls verschoben. Statt gemütlichem Herumschlendern mit Tasse in der Hand plane man mit „Glühweingärten“, berichtete die Essen Marketing Gesellschaft. So soll der Markt sicher und trotzdem besinnlich werden. Eine besondere Detailregelung: An den Ständen muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

In Erkelenz steht die Entscheidung noch aus, ob das Adventsdorf rund um das Alte Rathaus stattfinden kann. Der Mittelalter-Adventsmarkt auf Burg Erkelenz jedoch fällt definitiv aus – die Veranstalter teilten bereits Ende August mit, dass die örtlichen Gegebenheiten kein Hygienekonzept ermöglichen, um den Markt durchzuführen.

Unklar ist die Lage in Hückelhoven: Der Aufbau für den Haldenzauber wurde gestoppt: „Aufgrund der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW steht nun fest, dass der Haldenzauber in Hückelhoven nicht wie geplant am 27. November eröffnet werden kann“, teilt Carsten Forg vom Stadtmarketing mit. Und auch der Weihnachtsmarkt „wackelt bedenklich“, sagt er.

Im Rheinhausener Stadtteil Hochemmerich laufen weiterhin die Planungen für einen kleinen Weihnachtsmarkt.

Das Schloss Dyck in Jüchen kann noch keine genauen Angaben zur „Schlossweihnacht“ an den vier Adventswochenenden machen. „Die Planung läuft noch, wir müssen aber die Entwicklung der Corona-Zahlen und die Rückmeldung der Behörden abwarten“, heißt es vom Veranstalter.

Die Kaarster „Sternstunden“ werden in diesem Jahr nicht stattfinden. Dennoch besteht noch Hoffnung für eine kleinere Version in Kaarst. Für die „Sternstündchen“ möchte Jochen Jess von „Jess Trinkkultur“ auf dem Neumarkt ein Konzept für einen kleinen Weihnachtsmarkt erarbeiten. Kostenpflichtiger Inhalt Eventuell könnte in dem Zusammenhang auch ein verkaufsoffener Sonntag zustande kommen. 

In Kevelaer soll der Kostenpflichtiger Inhalt Advent- und Krippenmarkt trotz Corona stattfinden - aber eine Woche später. Es soll allerdings einige corona-bedingte Änderungen geben. So wird es kein Programm auf der Bühne geben, außerdem fallen die beliebten Krippenspiele mit Kindern aus.

Für das Sicherheitskonzept am Schloss Lüntenbeck in Wuppertal haben die Betreiber des Weihnachtsmarktes generell schon grünes Licht erhalten. „Wir ziehen die Stände weiter auseinander, verlegen die Gastronomie in einen gesonderten Bereich. Es gilt natürlich die Masken- und Abstandspflicht“, so die Betreiber. Tickets müssen im Vorfeld online gebucht werden. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Besucheranzahl etwa um die Hälfte reduziert.

Auch Kempen hat abgesagt.

(june/seka/top)
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