Weihnachten 2021 in NRW Nordmanntanne bleibt Topseller unter Christbäumen

Dortmund · Die Preise für Christbäume werden wohl geringfügig steigen. Topseller im „Weihnachtsbaumland NRW“ bleibt die Nordmanntanne. Sie könnte pro Meter moderat um ein bis zwei Prozent teurer werden.

Weihnachten: Zehn spannende Fakten zum Weihnachtsbaum
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Zehn spannende Fakten zum Weihnachtsbaum

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Foto: dpa/Bodo Marks

Während Zusammenkünfte Weihnachten 2020 pandemiebedingt noch sehr eingeschränkt waren, sehe es diesmal günstiger aus. Nach derzeitigem Stand werde man das Fest voraussichtlich auch im größeren Kreis unter den 3G-Regeln - geimpft, genesen, getestet - feiern können. Ein Weihnachtsbaum gehöre für viele dann einfach dazu.

Schon im Sommer hatte der Landesverband Gartenbau Nordrhein-Westfalen prognostiziert, man werde „ausreichend gesunde Weihnachtsbäume für ein schönes Fest“ haben. Während zuvor Jahr für Jahr mitunter 20 bis 30 Prozent der Bäume etwa wegen extremer Trockenheit oder Spätfrost beschädigt und nicht zu verkaufen waren, sei 2021 gut verlaufen.

Mit Abstand am häufigsten werde erneut die Nordmanntanne die weihnachtlichen Wohnzimmer schmücken, gefolgt von Blaufichte und Nobilis, schilderte die Sprecherin. In der Regel werde jeder vierte Weihnachtsbaum direkt bei landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, ebenso ein Viertel im Straßenhandel, der Rest in Supermärkten, Garten- und Baumärkten.

NRW ist Weihnachtsbaumland. Aus dem Sauerland - es gilt als eines der größten Anbaugebiete in Europa - kommen etwa ein Drittel aller Weihnachtsbäume bundesweit. 2020 hatte eine Nordmanntanne - bei 18 bis 23 Euro pro laufendem Meter - in etwa 20 bis 25 Euro gekostet. In diesem Jahr treiben steigende Lohn- und Energiekosten den Preis wohl leicht nach oben. Allerdings: Nicht alle Produzenten werden die gestiegenen Kosten nach Verbandsangaben auch tatsächlich an den Endverbraucher weitergeben.

(top/dpa)
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