Fotos Unterwegs mit einer Tierpflegerin im Tiergarten Mönchengladbach
Nach dem Borussia-Park lockt der Tiergarten in Mönchengladbach-Odenkirchen die meisten Besucher in die Stadt. Viele helfende Hände sind nötig, damit die Tiere versorgt sind und sich wohl fühlen. Mit Tierpflegerin Sandra Mäder (43) blicken wir hinter die Kulissen.
Es ist der erste Akt an jedem Morgen: Das Reinigen der Scheiben im Affenhaus.
Um 8 Uhr morgens - eine Stunde vor den Besuchern - sorgt Sandra Mäder für Ordnung im Haus der Kapuziner- und Java-Affen und einer Meerkatzen-Dame.
Wer beobachtet und wer wird beobachtet - vor den menschlichen Besuchern wandert eine Pfauen-Dame nebst Küken durch das Affenhaus und schaut sich um.
Nächster Halt: Kaninchen-Stall.
Sandra Mäder versorgt die Kaninchen mit Heu, Kraftfutter und ein paar trockenen Brötchen zum Knabbern.
Auch über ein paar Haferflocken im Futter machen sich die flauschigen Vierbeiner gierig her.
Auch für eine Streicheleinheit nimmt sich Pflegerin Sandra Zeit.
Hier bleiben wir lieber draußen, denn die Luchs-Mama verteidigt ihre drei Jungen.
Neugierig blicken sich die Luchs-Jungen um.
Das Muttertier pflegt die Jungen liebevoll und hat ihren Nachwuchs immer im Blick.
Wuselig ist es bei den Nasenbären.
Na, was mag denn da nur in dem Eimer sein?
Mehlwürmer! Eine absolute Lieblingsspeise der Nasenbären.
Schnell wieder rein mit der langen Nase, bevor die anderen auch was futtern wollen.
Die Tierpflegerin hat all ihre Schützlinge im Blick und versorgt sie mit den Krabbeltieren.
Und die fressen die Mehlwürmer tatsächlich aus der Hand.
Jeder Krümel wird aufgeleckt.
Jeder will mal ran.
Ganz anhänglich genießen die Nasenbären nicht nur ihr Futter, sondern auch kleine Streicheleinheiten.
Auch hier müssen die Fensterscheiben gereinigt werden, damit die Sicht auf die beiden Bartagamen frei ist.
Da sich die Tiere gerade erst gehäutet haben, kontrolliert Tierpflegerin Sandra Mäder, ob noch Hautreste am Körper des Tiers kleben.
Die Bartagamen sind eine Gattung der Schuppenkriechtiere aus der Familie der Agamen. Sie stammen aus Australien.
Der kleine Esel gehört zu den Neuzugängen im Tiergarten.
Das Tier wurde im Mai geboren.
Neugierig pirscht sich der Esel an Besucher heran.
Am sichersten ist es aber bei Mama - außerdem gibt es hier ja auch die Muttermilch!
Die Frischlinge verstecken sich noch im Innenbereich ihres Geheges und suchen dort den Schutz ihrer Mutter.
Das Sikawild ist daran gewöhnt, von Besuchern gefüttert zu werden.
Raschelt eine Tüte, zieht es die Tiere an den Rand des Zauns zum Abgreifen von Futter.