Sie sind kein Geheimtipp mehr, aber immer noch die beste Adresse, wenn man ganz citynah wunderbar entspannen will: Die Liegestühle am Ehrenhof laden dazu ein, am plätschernden Brunne vor dem Museum Kunstpalast die Seele baumeln zu lassen. Achtung: Es gibt nur 25 Liegestühle - unbedingt einen Platz sichern, bevor es zu spät ist. Mehr Infos gibt es hier.

Wie wäre es mit einem Spaziergang im kühlen Wald? Zum Beispiel im Grafenberger Wald. Ein guter Ausgangs- oder Schlusspunkt ist der Wildpark, in dem viele Tiere beobachtet werden können. Futter nicht vergessen! Geeignet sind rohes Obst und Gemüse wie Karotten oder Äpfel. Beim Kontakt mit den Tieren gerät die Hitze schnell in Vergessenheit.

Vielen sind Rheinuferpromenade und Kasematten zu heiß und trubelig. Nicht weit von den Menschenmassen gibt es aber ein schattiges Plätzchen unter Bäumen: einfach am Eiscafé La Luna vorbei auf die Terrasse des Alten Hafens mit ihren riesigen Bäumen. Die Stufen zur Hinterseite des Filmmuseums liegen oft im Schatten und sind ein prima Sitzplatz mit Aussicht - entweder mit einer Kugel Eis oder einem kühlen Getränk aus einem der Kiosks in der Altstadt.

Mit Wasser herumspritzen und im Matsch toben ohne Rücksicht auf die Klamotten - das ist Freiheit! Wer dieses Gefühl der Kindheit noch mal erleben möchte, kann das in Düsseldorf auf vielen Wasserspielplätzen tun. Eine Liste hat die Stadt hier zusammengestellt. Besonders schön spielt es sich zum Beispiel auf dem Alten Bilker Friedhof, Auf'm Rott in Wersten oder im Zoopark.

Geheimtipp für die flotte Erfrischung: Die Wehrhahn-Linie hat viele Vorteile - einer ist, dass die Bahnhöfe so tief unter der Erde liegen, dass es dort wirklich immer angenehm kühl ist. Klar - auf die Sonne zu verzichten und stattdessen im künstlichen Licht zu baden ist etwas gewöhnungsbedürftig. Aber wenn wirklich gar nichts mehr geht, einfach für zehn Minuten an der Haltestelle Heinrich-Heine-Allee auf den Edelstahl-Sitzen auszuruhen, bis die Füße abgeschwollen sind, hat doch was, oder?