Köln 800.000 Besucher bei "Kölner Lichtern"

Köln · Flammende Herzen und brennende Liebespfeile bei den "Kölner Lichtern". Hunderttausende Schaulustige kamen zu dem nach Veranstalterangaben größten musiksynchronen Höhenfeuerwerk Europas am Samstag in Köln.

Das waren die Kölner Lichter 2016
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Das Feuerwerksspektakel "Kölner Lichter" haben am Samstagabend nach Veranstalterangaben rund 800. 000 Menschen besucht. "Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl", sagte Organisator Werner Nolden am Sonntag. Das Motto "Total verliebt" habe viele Paare zu Europas größtem musiksynchronen Höhenfeuerwerk gelockt. Auch das Wetter habe mit Sonne und knapp 30 Grad mitgespielt. Zu sehen waren unter anderem flammende Herzen und brennende Liebespfeile. Ein Konvoi von rund 50 beleuchteten Schiffen befuhr mit vielen Gästen den Rhein. Im vergangenen Jahr hätten im Schatten der kurz zuvor gefeierten Fußball-WM etwa 700.000 Menschen das Spektakel vor Ort verfolgt.

Da der Rhein einen niedrigeren Wasserstand als im vergangenen Jahr hatte, war Platz für etwa 70.000 Menschen mehr, sagte Nolden. Im kommenden Jahr kündigt er bereits das nächste Highlight an: Dann werden die Bläck Fööss auftreten.

Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Vorkommnisse. Allerdings musste wegen eines angetrunkenen Mannes im Rhein ein Polizeihubschrauber bei den "Kölner Lichtern" abgezogen werden: Vom Bereich des Campingplatzes Köln-Kasselberg aus ist ein 44-Jähriger quer durch den Rhein geschwommen.

Die Einsatznacht endete für die Kölner Bundespolizei ebenfalls recht ruhig: Im Kölner und Deutzer Bahnhof kam es zu wenigen Straftaten. 163 Platzverweise mussten gegen Reisende am Kölner Hauptbahnhof sowie in Deutz erteilt werden. Insgesamt zog der Polizeiführer der Bundespolizei Helmut Langenbach eine positive Einsatzbilanz: "Ich bin sehr zufrieden, dass die Besucher der Kölner Lichter sich überwiegend friedlich und diszipliniert verhalten haben, was zu einem positiven Einsatzverlauf beigetragen hat."

Fast 250 Einsatzkräfte der Bundespolizei waren schon in der Anreisephase Ansprechpartner für Ortsfremde.

(lnw)
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