Freizeit im Sauerland Karl-May-Spiele Elspe finden als Modellprojekt statt

Elspe · Letztes Jahr musste auch Winnetou gegen den unsichtbaren Gegner Corona die Waffen strecken, doch dieses Jahr wird es das Elspe-Festival im Sauerland geben. Allerdings ist manches anders als sonst.

 Die Schauspieler Jean-Marc Birkholz (Winnetou, l) und Martin Krah (Old Shatterhand) stehen bei einer Probe zum Stück „Der Ölprinz“ auf der Freilichtbühne des Elspe Festivals.

Die Schauspieler Jean-Marc Birkholz (Winnetou, l) und Martin Krah (Old Shatterhand) stehen bei einer Probe zum Stück „Der Ölprinz“ auf der Freilichtbühne des Elspe Festivals.

Foto: dpa/Rene Traut

Erstmals seit 2019 können Besucher ab Freitagabend (20.15 Uhr) wieder die Karl-May-Spiele in Elspe verfolgen. Bis zum 5. September kämpfen Winnetou und Old Shatterhand auf der Naturbühne im Sauerland gegen den Ölprinzen. Die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg waren wegen Corona abgesagt worden, doch in Elspe hat man sich dazu entschlossen, die Saison als Modellprojekt unter Corona-Bedingungen zu realisieren.

Um die eineinhalb Meter Sicherheitsabstand zu wahren, werden weniger als halb so viele Zuschauer wie normalerweise zugelassen. Bei der Premiere am Freitagabend sind es 1200. Zudem müssen sich alle Besucher registrieren und nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind.

Die Besucher tragen während ihres Aufenthalts ein Amulett mit einem Chip, der registriert, ob man jemandem zu nahe kommt. Dieser Transponder kann ausgelesen werden, falls sich herausstellen sollte, das jemand trotz aller Maßnahmen coronapositiv gewesen ist.

Im vergangenen Jahr war das Elspe Festival wegen Corona abgesagt worden. Die Karl-May-Spiele mit 60 Darstellern und Stuntmen sowie 40 Pferden locken normalerweise jeden Sommer weit über 200 000 Besucher ins Sauerland.

(siev/dpa)
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