Veranstaltungstipps in Düsseldorf Am Sonntag haben Kinder die Macht

Düsseldorf · Anlässlich des Weltkindertags wird die Strecke zwischen Landtag und Schlossturm am Sonntag zum größten Spielplatz der Stadt. Hüpfburgen, Spielangebote und die Maus und der Elefant vom WDR werden entlang der Flaniermeile auf die kleinen Gäste warten.

 Landtagspräsident André Kuper, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Brigitte Herzmann (UNICEF) (v. l.) freuend sich mit den Kindern der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße auf Sonntag.

Landtagspräsident André Kuper, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Brigitte Herzmann (UNICEF) (v. l.) freuend sich mit den Kindern der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße auf Sonntag.

Foto: Düsseldorf/David Young, Stadt Düsseldorf

Bei dem Familienfest, das die Stadt zusammen mit ihren Partnern auf die Beine gestellt hat, werden die Kinder am Sonntag voll auf ihre Kosten kommen: Hüpfburgen, Sumoringen, Klettern, Spielangebote, Malwettbewerbe und mehr stehen auf dem Plan. Das Jugendamt wird mit 800 Mitarbeitern vertreten sein.

Beim Jugendring wird Jugendverbandstimmung herrschen. Bei Stockbrot und Lagerfeuer werden die Mitarbeiter versuchen, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ihnen eine Stimme zu geben, sagt Katja von Rüsten vom Jugendring. Bei der katholischen Kirche stehen die Kinder nicht vor, sondern auf der Bühne. „Hier werden die Kinder zeigen, was sie das ganze Jahr in den Einrichtungen gelernt haben. Es motiviert sie, ihre Tänze oder Musik auf der Bühne vorführen zu können“, erzählt Ralph Baumgarten von der katholischen Jugendagentur. Bei der Unicef-Bühne herrscht das Motto „Kids take over“. Die Gruppe „Töchter Düsseldorfs“ macht Musik, es gibt Rope Skipping, Tanz und Capoeira. Die Musik steht bei der AOK ebenso im Mittelpunkt. Volker Rosin und die Band Til werden den Kindern richtig einheizen.

Auch der Landtag öffnet seine Türen. Landtagspräsident André Kuper und Abgeordnete werden sich den Fragen der Kinder stellen. „Kinder können unsere Demokratie auf spielerische Weise erleben“, sagt Kuper. „Ich finde es wichtig, auf die leisen und lauten Stimmen der Kinder zu hören.“ Am Weltkindertag zeige der Landtag daher, dass er im Zentrum der Demokratie in Nordrhein-Westfalen steht und als Haus der Bürger auch ein Teil der Stadt Düsseldorf ist.

Stargäste sind die Maus und der Elefant vom WDR. Außerdem gibt es viele Mitmachprogramme und eine Lesung von Kinderbuchautor Martin Baltscheit. Zudem präsentieren viele Kindertagesstätten und Bürgerhäuser Düsseldorfs sich und ihre Arbeit durch ein abwechslungsreiches Programm und mehrere Mitmachaktionen. Auf der Bühne vom Jugendamt zum Beispiel gibt es ein Programm mit Kinderliedermacher Sven Ablaß und vielen weiteren Gästen mit Musik und Spiel.

Auch Verbände und freie Träger bieten einen Überblick über ihre Aktionen für Kinder und Jugendliche. Insgesamt soll es bis zu 200 Stände auf einer Strecke von zwei Kilometern geben. Spielflächen und Bühnen verleihen der Düsseldorfer Flaniermeile ein buntes Gesicht.

Am Sonntag wird auch der Startschuss für die Aktion „Kids United“ gegeben. Das Projekt wurde von der Stadt und Unicef anlässlich ihrer 20-jährigen Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Bis zum 20. November wird das Thema „Kinderrecht“ in den Schulklassen angesprochen. „Durch die Verlängerung bleibt das Thema länger im Bewusstsein“, findet Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. Weiterer Zweck ist es, den Blick der Kids auf Kinderrechte zu schärfen. Die Schüler werden sich dazu in das Stadtgeschehen einmischen und an einigen Stellen das Ruder übernehmen. Die Fortuna und Borussia werden sich an der Aktion beteiligen. Bei Bäcker Hinkel werden die Schüler Brötchen backen. Sie können Oberbürgermeister Thomas Geisel einen Tag bei der Arbeit begleiten oder Rheinbahndurchsagen machen. Während der Aktion werden auch Spenden gesammelt, mit denen das Unicef-Bildungsprogramm „Schulen für Afrika“ unterstützt wird. „Recht auf Bildung ist dieses Jahr für die Unicef das Hauptthema bei dem Fest. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass die Stadt Kinder in aller Welt unterstützt“, sagt Brigitte Herzmann von der Unicef Düsseldorf.

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