Debattenwettbewerb #mitreden Finalisten debattieren im Düsseldorfer Landtag

Düsseldorf · Nach sieben spannenden Vorrunden-Terminen stehen sie nun fest: Die vier Schulen, die ihre Teams zum großen Finale des Debattenwettbewerbes #mitreden in den Düsseldorfer Landtag schicken werden. Wer in diesem Jahr dabei sein wird.

 Wo sie im vergangenen Jahr standen, wollen die diesjährigen Finalisten hin. Ende März findet im Düsseldorfer Landtag erneut das Finale des Debattenwettbewerbs #mitreden statt.

Wo sie im vergangenen Jahr standen, wollen die diesjährigen Finalisten hin. Ende März findet im Düsseldorfer Landtag erneut das Finale des Debattenwettbewerbs #mitreden statt.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Bereits zum zweiten Mal wird am 24. März die Herzkammer der Demokratie in Nordrhein-Westfalen die Kulisse für eine ganz besondere Veranstaltung bieten: Im Finale des Debattenwettbewerbs der Rheinischen Post mit der Unterstützung des Partners Evonik treten die vier besten Schulen aus der Vorrunde gegeneinander an. In diesem Jahr kommen die Finalisten aus dem gesamten Verbreitungsgebiet: Die Teams aus Düsseldorf, Kleve, Krefeld und Grevenbroich werden sich Debatten zu spannenden Themen liefern. Zu gewinnen gibt es für die Schülerinnen und Schüler ein Preisgeld für die Klassenkasse: Die Gewinner des Finales werden mit 5000 Euro nach Hause fahren, für die Zweitplatzierten gibt es 3000 Euro und die Schulen auf dem dritten und vierten Platz dürfen sich über jeweils 1000 Euro freuen.

Mit dabei ist in diesem Jahr die Joseph-Beuys-Gesamtschule aus Kleve. Unter der Leitung von Lehrerin Romy Ackers haben die vier Schülerinnen, hier gab es zwei rein weibliche Debattenduos, mit einer Debatte darüber überzeugt, ob Schulnoten abgeschafft werden sollen. Außerdem mit von der Partie ist das Friedrich-Rückert-Gymnasium aus Düsseldorf. Die Vorrundendiskussion wurde dort zum Thema Cannabis-Legalisierung geführt. Die Lehrerin Petra Uffelmann unterstützte die Schülerinnen und Schüler in der Vorbereitung und freut sich nun mit ihnen auf das große Finale.

Die Debattierenden und die betreuenden Lehrer Martin Birkenbach und Sarah Lutter-Hegazy vom Moltkegymnasium in Krefeld kennen das Finale bereits, als einzige Teilnehmer haben sie schon im vergangenen Jahr in die Endrunde erreicht. Die Vorrunde dort bestritten die Schülerinnen und Schüler zur Frage, ob die Innenstadt in Krefeld ein geeigneter Standort für das neue Drogenberatungszentrum ist. Zum Finale reisen außerdem die Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule aus Grevenbroich nach Düsseldorf. Gemeinsam mit Lehrerin Jasmin Mona Vogt stellten sie eine Debatte zum Thema „Soll im Rahmen des Strukturwandels für die Tagebau-Region Garzweiler I eine neue technische Hochschule entstehen?“

Jetzt geht es ins Finale, wo es um die großen nationalen Themen gehen soll. Denn Debattenkultur hat seinen Stellenwert sowohl im Lokalen wie bei den bundes- und landespolitischen Auseinandersetzungen. Für alle wichtigen Entscheidungen in einer Demokratie ist das öffentliche Abwägen der Argumente zentral. Wer glaubhaft und überzeugend für eine Sache eintritt, hat selbst in einem etablierten System beste Chancen, sich durchzusetzen.

Und genau das sollen die Schülerinnen und Schüler in unserem Wettbewerb spielerisch und ernsthaft erlernen. Die vier Schulen messen sich im Plenum des Landtags zunächst in der Halbfinalrunde zu einem vorbereiteten Thema. Vor Ort wird gelost, wer auf der Pro- und wer auf der Contraseite debattiert. Die Sieger der Halbfinals ziehen dann in die finale Runde ein. Dort geht es dann um ein Thema, das erst kurz vor der Debatte bekannt gegeben wird.

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