Köln Demonstranten wollen gegen Zugverbot klagen

Köln · Die Veranstalter einer Demonstration morgen in Köln wollen beim Verwaltungsgericht Klage einreichen. Der Grund: Der ursprünglich geplante Demonstrationszug durch die Innenstadt wurde von der Polizei untersagt.

Stattdessen wurde für die 5000 Teilnehmer, die gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und für eine Aufhebung des PKK-Verbots demonstrieren, eine Standkundgebung genehmigt. Die Polizei hatte Bedenken geäußert, weil auch gewaltbereite, linksextreme deutsche und kurdische Organisationen ihre Teilnahme angekündigt hätten. Zudem verwies sie auf die belastete Verkehrssituation und die vielen Passanten in der Innenstadt. Zuvor hatten Kölner Einzelhändler ein Verbot der Demonstration gefordert und unter anderem auf das Weihnachtsgeschäft verwiesen.

(epd)
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