Der erste Brückenschlag zur Entlastung des Verkehrsknotenpunktes an der Kreuzung Völklinger Straße/ Plockstraße ist gemacht. Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) gab Kranführer Dino Wachsbaum das Startsignal zum Brückenbau. Auf das Flaggenzeichen hin hebt der 800 Tonnen starke Raupenkran das Mittelstück der Brücke an – zuerst ganz langsam. Einige Bauarbeiter kontrollieren, dass die 64 Meter lange Stahlkonstruktion nirgendwo hängenbleibt und sich gleichmäßig aufwärts bewegt. Danach geht alles relativ schnell – innerhalb einer halben Stunde hebt der Kran das 145 Tonnen schwere Stück und schwenkt es von der Freifläche am S-Bahnhof Völklinger Straße über die Kreuzung. Es folgt besondere Feinarbeit: Die Bauarbeiter müssen das Mittelstück der Brücke exakt an die bereits stehende Rampe auf der Völklinger Straße anbinden – nach einer weiteren drei viertel Stunde ist auch das geschehen. Danach folgten die beiden riesigen stählernen Bögen. Sie haben eine Spannweite von 35,20 Metern, sind 16 Meter hoch und wiegen jeweils 32 Tonnen. Den ganzen Tag über verfolgten dutzende Interessierte – übrigens fast ausschließlich Männer – den Baufortschritt Das stählerne Mittelstück der Brücke wurde vorgefertigt. Die sechs Einzelteile waren schon im Mai angeliefert und anschließend vor Ort zusammengeschweißt worden. Ähnlich waren die beiden eleganten Stahlbögen entstanden. Die Schweißarbeiten an den Trägern dauerten das ganze Wochenende an.