Ausflugstipps für NRW Kevelaer - ein Ort zum Innehalten

KEVELAER · In der Stadt am Niederrhein kommt man am Thema Kirche kaum vorbei: Man kann in der Hostienbäckerei vorbeischauen, eine Kerze am Kapellenplatz anzünden und einen Blick auf das Gnadenbild der Gottesmutter werfen. Kevelaer will aber nicht mehr nur Wallfahrtsort sein.

 Marienbasilika und Gnadenkapelle prägen Kevelaers Zentrum. Für viele gehört es einfach dazu, beim Besuch eine Kerze am Kapellenplatz anzuzünden.

Marienbasilika und Gnadenkapelle prägen Kevelaers Zentrum. Für viele gehört es einfach dazu, beim Besuch eine Kerze am Kapellenplatz anzuzünden.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Jeder Besuch in Kevelaer muss dort starten, wo alles begann: mitten in der Stadt vor der mächtigen Basilika, die allerdings bedeutungsmäßig klar im Schatten der kleinen Kapelle direkt davor steht. In der kleinen Kirche befindet sich nämlich das Gnadenbild, das kleine Gemälde der Gottesmutter Maria, das Ursprung für die Wallfahrt in Kevelaer ist. Im Traum war Mechel Schrouse 1641 ein helles Licht mit dem Marienbild erschienen, das ihr ein Soldat angeboten hatte. Ihr Mann, ein Kaufmann aus Geldern, kaufte das Bild und baute eine Kapelle. Das war die Geburtsstunde von Kevelaer als Wallfahrtsstadt. Seitdem pilgern jährlich Hundertausende zum kleinen Gnadenbild.