Angeklagter gesteht Angriff auf Polizeibeamte

Essen (dpa). Mit einem Geständnis hat der Prozess um den Mordanschlag auf zwei Polizisten in Gelsenkirchen vom August 2011 begonnen. Der 21-jährige Angeklagte gab vor dem Essener Schwurgericht zu, nachts mit einem fingierten Notruf einen Streifenwagen zu einem Parkplatz gelockt zu haben.

Dort habe er die Polizisten ohne Vorwarnung mit einem Messer niedergestochen. Sein Ziel formulierte der laut einem Gutachten psychisch kranke Mann so: "Ich wollte gegen das Böse kämpfen und dabei selbst getötet werden." Die Staatsanwaltschaft hat die Unterbringung in der Psychiatrie beantragt. Der Angeklagte sagte, ursprünglich habe er geplant, bei einem Attentat im Düsseldorfer Landtag erschossen zu werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort