Airport: Immer noch viel Flüssigkeit im Handgepäck

Auch fünf Jahre nach Verschärfung der Handgepäck-Regeln bei Flugreisen fallen am Flughafen Düsseldorf monatlich etwa 16 Tonnen Flüssigkeiten an den Sicherheitskontrollen an. Bei den eingesammelten Gegenständen handelt es sich nach Angaben eines Airport-sprechers in der Regel nicht um große Werte, sondern zum Beispiel um angefangene Zahnpastatuben, Gläser mit Brotaufstrich, Cremes, Shampoos oder angebrochene Flaschen Wasser.

Die Gegenstände werden der Jugendberufshilfe Düsseldorf (JBH) gespendet. Sämtliche Inhalte der Abgabebox werden dabei vor der Weitergabe an die JBH geprüft. Möglicherweise angebrochene Artikel werden aussortiert und fachgerecht entsorgt. Die JBH gibt die Spenden wiederum an Bedürftige weiter. Sie verfügt über ein großes, funktionierendes Netzwerk und kann dadurch flexibel dort unterstützen, wo Hilfe gerade benötigt wird. Die JBH führt lückenlose Nachweise über die Verwendungszwecke, so der Flughafensprecher.

Fluggäste können womöglich von April 2013 an wieder Getränke, größere Cremetuben oder Shampooflaschen im Handgepäck transportieren. Darauf hatten sich Vertreter der EU-Regierungen und der Kommission im EU-Luftsicherheitsausschuss Ende 2009 geeinigt.

(RP)
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