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„Mit sofortiger Wirkung“: Aus diesen Gründen tritt Linke-Chefin Susanne Hennig-Wellsow zurück

Nach gut einem Jahr als Parteichefin wirft sie hin: Die Bundesvorsitzende der Partei Die Linke, Susanne Hennig-Wellsow, hat mit sofortiger Wirkung ihren Rücktritt erklärt. Seit Ende Februar 2021 hatte Hennig-Wellsow die Linkspartei gemeinsam mit Janine Wissler geführt. Die neue Doppelspitze folgte auf Katja Kipping und Bernd Riexinger. Susanne Marianne Hennig-Wellsow nannte drei Gründe für diesen Schritt: Ihre „private Lebenssituation“ (sie hat einen Sohn), den „Umgang mit Sexismus in den eigenen Reihen“ sowie die dringend notwendige Erneuerung der Partei, für die „neue Gesichter“ nötig seien. Vor ihrer Wahl in den Bundestag war die Politikerin 17 Jahre lang Abgeordnete im Thüringer Landtag. Seit 2014 war sie dort Fraktionsvorsitzende. Bundesweit bekannt wurde sie im Februar 2020, als sie dem mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählten FDP-Politiker Thomas Kemmerich nicht gratulierte, sondern ihm stattdessen den Blumenstrauß vor die Füße warf.

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