Ein Pouf ist ein Multitalent: er kann als kleiner Beistelltisch, Fußstütze oder Sitzgelegenheit dienen. Mit einem Handgriff wandert er von Raum zu Raum, wo er gerade gebraucht wird.

Ursprünglich stammt der Pouf aus dem Orient, in der traditionellen Einrichtung wurde er aus Ziegenleder hergestellt und in bunten Farben gefärbt. Er wurde häufig von den Nomaden benutzt, da sie Möbel brauchten, die man leicht mitnehmen konnte. Die Poufs waren mit Sand gefüllt, die man ausschüttete, wenn die Familie weiterzog. In den arabischen Ländern ist er häufig mit kunstvollen Stickereien und Kordeln verziert und dient als kleiner Beistelltisch.

Das Wort Pouf stammt aus dem Französischen und bedeutet Fuß- oder Sitzkissen. Umgangssprachlich wurden früher gepolsterte Wäschekorbe so genannt, die auch als Sitzgelegenheit dienen konnten. Heute gibt es Poufs in vielen verschiedenen Varianten, aus Stoff oder Leder, bestickt oder gehäkelt. Manche sind aus alten Kaffeesäcken, aus Abfällen der Schuhindustrie oder aus Bommeln zusammengenäht. Dadurch passen sie zu jedem Einrichtungsstil, ergänzen ihn unauffällig oder werden zum Hingucker im Raum.

Ein Pouf passt zu dem Sofa im Wohnzimmer genausogut wie als kleine Ablage neben dem Sessel in der Leseecke oder als Sitzgelegenheit im Eingangsbereich. Je nach Füllung wird der Pouf ein stabiler Tisch oder ein weicher Sitzplatz, auf dem man gemütlich den Tag ausklingen lassen kann oder den Gästen ein bequeme Alternative zu der Couch anbietet.