Wohnen & Leben Wohlfühlen am Arbeitsplatz

Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihres Tages im Büro. Mit kleinen Veränderungen kann der Schreibtisch zu einem angenehmeren Arbeitsplatz werden.

 Mit einigen Tricks kann schafft man sich am Arbeitsplatz ein wenig Wohlfühlatmosphäre.

Mit einigen Tricks kann schafft man sich am Arbeitsplatz ein wenig Wohlfühlatmosphäre.

Foto: Baloncici/Shutterstock.com

<p>Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihres Tages im Büro. Mit kleinen Veränderungen kann der Schreibtisch zu einem angenehmeren Arbeitsplatz werden.

Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihres Tages am Arbeitsplatz. Mit kleinen Veränderungen kann auch am Schreibtisch ein wenig Wohlfühlatmosphäre aufkommen. Pflanzen, persönliche Gegenstände und die richtige Farbgestaltung können eine Rolle spielen.

Eine Arbeitsumgebung, an der sich der Angestellte wohlfühlt, steigert die Konzentration und das Leistungsvermögen. Mit wenigen Mitteln kann der Schreibtisch zu einem angenehmeren Arbeitsplatz werden.

Wichtig für ein konzentriertes Arbeiten ist ausreichendes Licht. Der Arbeitsplatz sollte angemessen ausgeleuchtet sein. Die Deckenbeleuchtung kann zusätzlich mit Tischlampen oder Stehleuchten verstärkt werden. Idealerweise wird das Büro von Tageslicht durchflutet, so dass der natürliche Rhythmus der Mitarbeiter unterstützt wird und Sonnenschein motiviert natürlich zusätzlich. Auch ein Fenster ist wichtig, regelmäßiges Lüften erhöht die Konzentration. Die Schreibtische sollten jedoch so ausgerichtet sein, dass weder der Angestellte geblendet noch der Bildschirm unlesbar wird.

Die richtige Farbe für den Arbeitsplatz

Man könne sich Farben nicht entziehen, erklärt Designer Michael Thurow von BComplete, die Bürokomplettlösungen anbieten. "Die Farben müssen im Büro überlegt eingesetzt werden, um daraus ein Erfolgsinstrument zu machen". Wenn Ruhe und Konzentration erleichtert werden sollen, dann seien keine stimulierenden Farben geeignet, während in Konferenzräumen aktivierende Farben wie gelb und orange anregend sein können, so der Designer. In einem blau gestrichenen Raum fröstelt man schon bei 15 Grad Raumtemperatur, ein orangerot gestrichener wird auch bei Kühlschranktemperatur nicht als kalt empfunden.

Der Designer hat ein paar Farbtipps parat: Kalte Farben vermitteln den Eindruck von Sachlichkeit und Funktionalität. Sie wirken beruhigenden, kühlend. Warme Farben dagegen schaffen Nähe und eine persönliche, und gemütliche Atmosphäre. Sie wirken aufmunternd und aktivierend. Daher sind sie gut für Zimmer geeignet, in denen man eine sitzende Tätigkeit ausführt.

Auch die Farbe der Büromöbel kann wichtig sein: Hellere Schreibtische sind für langes Arbeiten besser geeignet, weil der Kontrast zwischen weißem Papier und Schreibtisch sonst zu stark ist und für das Auge auf Dauer anstrengend.

Pflanzen steigern Wohlgefühl und Leistung

Pflanzen am Arbeitsplatz können das Raumklima verbessern und die Konzentration fördern. Studien haben gezeigt, dass sich Menschen in Zimmern mit Pflanzen wohler fühlen und dadurch leistungsfähiger werden. Die Gewächse produzieren Sauerstoff und erhöhen die Luftfeuchtigkeit, was besonders im Winter bei trockener Heizungsluft wichtig ist. Pflanzen mit vielen Blättern können im Großraumbüro zudem sogar den Geräuschpegel senken.

Die Büromöbel sollten ergonomisch sein, damit es nach langen Arbeitstagen keine Rückenschmerzen gibt. Idealerweise neigt sich der Stuhl rund 30 Grad nach hinten und lässt sich in der Größe verstellen. Auch der Schreibtisch sollte nicht nur genügend Platz für die Arbeitsutensilien, sondern auch ausreichend Raum für ein entspanntes Arbeiten bieten. Persönliche Gegenstände erhöhen das Wohlgefühl während der Arbeitszeit. Mit Urlaubserinnerungen oder Familienfotos kann man den Stress mit dem Chef für einige Augenblicke vergessen.

Chaos aufräumen

Quillt der Schreibtisch über vor Notizen, Briefen oder Ordnern, ist dies nicht gerade leistungsfördernd. Entrümpeln ist angesagt. Erledigte Zettel einordnen und Ablagemöglichkeiten für unerledigte Aufgaben schaffen. Ein großer Papierkorb neben dem Schreibtisch hilft dabei, abgearbeitete Notizen schnell zu entsorgen. Die Ordner dagegen können ruhig ein Stückchen weiter weg stehen, damit man aufstehen muss und sich so ein wenig Bewegung im Alltag verschafft.

(RPO)
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