Isolierung Isolierung — Energieeffizienz und Wert steigern

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Isolierung: Isolierung — Energieeffizienz und Wert steigern
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Die Rechnung für Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz ist relativ einfach. Sie investierten beispielsweise 10.000 € in neue Fenster und Türen, plus deren Rahmen und schaffen es damit, Ihre Nebenkosten um 30 % zu senken. Bei einem Haus mit 150 m² Wohnfläche sind das schnell über 100 €. Lässt man sämtliche Förderungen außen vor, hat sich das Investment dennoch in weniger als 10 Jahren rentiert. Und nicht nur das: Energieeffiziente Objekte erreichen bis zu 10 % mehr Wert auf dem Immobilienmarkt, da bei Käufern oder Mietern Wohnungen oder Häuser mit geringen Nebenkosten deutlich beliebter sind.

Aufgepasst bei Modernisierungsmaßnahmen mit Fassadendämmung. Auch die Dämmung von Dach und Fassaden kann zur Energieeffizienz beitragen. Hierbei sollten Sie jedoch das Problem mit der Belüftung beachten, denn die Isolierung verringert die Atmungsaktivität. Daher wird mehrmaliges tägliches Lüften zur Pflicht. Gerade in kalten Monaten erzeugt dies einen höheren Energiebedarf zur Bewahrung der Raumtemperatur. Es gibt spezielle Lüftungssysteme für wärmeisolierte Häuser, diese erfordern jedoch jährliche Reinigung und Wartung, die im Jahr bis zu 1.000 € kosten kann und somit ihre Energieersparnis selbst wieder zunichtemacht. Nicht zu verachten ist auch der ästhetische Gesichtspunkt. Da die Wanddicke deutlich sichtbar ansteigt, bekommt das Haus oft einen „eingepackten“ Look, was auch nicht jedermanns Geschmack ist.

Wir raten daher lieber auf höhere Qualität bei der Modernisierung von Fenstern und Türen zu achten, da diese bei Objekten mit einem Alter von über 30 Jahren den größten Hebel darstellen.

Wichtig bei der Durchführung ist eine gute Expertenberatung. Informieren Sie sich über in Ihrer Nähe ansässige Fachbetriebe und lassen Sie sich mindestens drei Angebote machen. Der sogenannte U-Wert (Wärmeverlust) sollte vorab an vorhandenen Fenstern und Türen gemessen werden. Lassen Sie sich erklären, wie die Betriebe diesen Wert senken wollen, (je geringer der U-Wert, desto besser) und lassen Sie diesen nach der Fertigung erneut messen, um die Qualität der Arbeit zu überprüfen.

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