Homestories Quietschbunt trifft quietschfidel: Tanjas Homestory
"Villa Kunterbunt" nennt Tanja ihr Zuhause liebevoll. In dem fröhlichen Familienheim hätte sich Pippi Langstrumpf garantiert wohlgefühlt. Hier mischen sich Möbel, die ihre eigene Geschichte erzählen, mit pfiffigen Farben – und machen das Leben ihrer Bewohner verspielt und leicht.
Bis Tanja, Mattias, Rosa (8) und Lilo (5) ihr fröhliches Zuhause beziehen konnten, war es eine Zitterpartie. Sie wohnten damals – im Sommer 2011 – im idyllischen Rheinhessen, hatten ihr Herz allerdings an Berlin und dessen wunderschönes Umland verschenkt. „Ein Haus im Berliner Speckgürtel zu finden, war auf die Entfernung nicht ganz so leicht“, erinnert sich Tanja. „Aber da wir immer ganz feste an unseren Traum geglaubt haben, sind wir über das Netz fündig geworden.“
Dann musste alles ganz schnell gehen. Eigentlich war eine andere Familie vor Ort flotter. „Aber scheinbar hat die ,Villa Kunterbunt‘ es am Ende doch selbst gedeichselt, dass wir unser Wunder bekamen“, vermutet die 41-Jährige. „Es war Liebe auf den ersten Blick! Bereits beim Betreten des Eingangsbereiches war es um uns geschehen. Als hätte die Villa Kunterbunt uns mit offenen Armen empfangen.“
Mit ganz viel Freude ging es daran, das 115 Quadratmeter große Haus im Vorfeld liebevoll zu planen. „Ein unbeschreiblich tolles Gefühl war jedoch erst, das Geträumte im finalen Look bestaunen zu können“, erzählt das weibliche Familienoberhaupt. „Wir kamen im wahrsten Sinne des Wortes Zuhause an.“
Der kreative Kopf hinter dem Einrichtungsmix ist Tanja. „Ich liebe es, Räume mit Leben zu füllen. Mit Möbeln, die ihre eigene Geschichte erzählen und somit einzigartig sind. Oder mit Gefundenem, das zum persönlichen Schatz wird. Liebevolle Unikate eben.“ Wenn die Werbetexterin und Inhaberin der Designagentur Neonrausch gerade nicht quietschfidel durch ihr Heim turnt und sich ihre kleine Welt macht, wie sie ihr gefällt, teilt sie ihre Flohmarktfunde und DIY-Ideen auf ihrem Blog siebenschoen.net oder schreibt an ihrem ersten Kinderbuch.
Fürs Fotoshooting hat Tanja alles fein hergerichtet. „Keine Sorge, auch bei uns ist es nicht immer so ordentlich“, beruhigt sie. „Wir bespielen und betanzen unser Zuhause eigentlich rund um die Uhr. Bei uns wird gelebt und gewirbelt.“ Manchmal sitzen aber auch alle vier ganz still: im Schuppen, um lustige Figuren zu schnitzen wie Michel aus Lönneberga.
Auch ein schöne Methode, an neue Wohnaccessoires zu kommen. Und die müssen in der Villa Kunterbunt vor allem eins sein: farbenfroh. Tanjas Lebensmotto ist? Na klar, ein Astrid Lindgren-Zitat: „Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen“. Und deshalb darf es in ihrem Leben ruhig ein bisschen verspielter und bunter zugehen.
