Berlin So spektakulär ist das Festival der Lichter

Berlin · Das Berliner Festival of Lights ist eines der größten Lichterfeste der Welt. Zwischen dem 9. und 20. Oktober erstrahlen dann die wichtigsten Gebäude der Hauptstadt in magischen Farben und Mustern, die oft mit zauberhafter Musik unterlegt sind.

Festival of Lights in Berlin
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Reisende, die jetzt nach Berlin fahren, erleben zwar tagsüber den ganz normalen Hauptstadttrubel, doch des Nachts verwandelt sich die Stadt plötzlich in ein großes Fantasiereich. Ab 19 Uhr werden Berlins Wahrzeichen, historische Orte, Straßen, Plätze, Szeneviertel und die Hotspots der jüngsten Berliner Geschichte illuminiert und inszeniert. In Farben und Muster getaucht sind etwa das Brandenburger Tor, der Potsdamer Platz, der Berliner Dom so wie alle großen Bahnhöfe.

Die Farben wechseln, vollziehen ein Spiel, manchmal sind auch Gemälde auf die Gebäude projiziert. Etwa an der Fassade des Hotel de Rome, an der während der gesamten Zeit die Werke der Alten Meister in künstlichen Collagen präsentiert werden. So genannte "Lightseeing Touren" führen wissbegierige Besucher durch die Stadt. Das geht wahlweise zu Fuß oder per Bus.

Zudem sind viele verschiedene Events in das Spektakel eingebunden. Künstler und Designer sorgen für ein intensives Rahmenprogramm. So werden etwa an verschiedenen Abenden an die Wand der belgischen Botschaft 3-D-Animationen im gute alten Comic-Stil projiziert. Am Potsdamer Platz nimmt ein Klavierspieler im Zentrum der Farben Platz, und unterlegt das Ereignis mit musikalischen Klängen.

Allein im vergangenen Jahr zog das Lichtermeer in Berlin über zwei Millionen Besucher an. Damit reiht sich das Festival in die Liga der größten Lichterspektakel der Welt, wie sie in Moskau, Sydney oder Lyon abgehalten werden, ein. Täglich bis 24 Uhr hat das Licht Berlin in seinem Bann. Dann erlischen die Installationen bis zum nächsten Abend.

(ham)
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