Vorsicht vor Etikettenschwindel Wann ist Last Minute wirklich ein Schnäppchen?

Frankfurt/Main (RPO). Kurz entschlossen in den Sommerurlaub starten - auch dieses Jahr werden das viele Deutsche machen. Ihre Hoffnung ist eine Reise zum Schnäppchenpreis. Vergleiche und der Blick ins Kleingedruckte sind aber auch bei Last-Minute-Angeboten unerlässlich, mahnen Verbraucherschützer.

Informationen rund um Last-Minute-Reisen
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Foto: gms

Verbraucher sollten Angebote mit ausführlicher Beschreibung bevorzugen. Je mehr Einzelheiten bekannt sind, desto leichter lässt sich am Urlaubsort beurteilen, ob die versprochene Leistung auch erbracht wird. So sagt etwa die Bezeichnung Vier-Sterne-Hotel nichts über Größe und Lage der Zimmer, Sportmöglichkeiten oder einen beheizten Swimmingpool aus. Persönliche Wünsche sollten daher bei der Buchung angesprochen und im Reisevertrag festgehalten werden.

Selbst wer kurzfristig abheben will, sollte dies nicht ohne vorherigen Preis- und Konditionenvergleich tun. Angebote gibt es in Reisebüros, im Internet und an Last-Minute-Schaltern der Flughäfen. Doch Vorsicht: Manche Angebote sind nur preiswerter, weil bestimmte Leistungen wie Halbpension oder Transfer gestrichen wurden.

Last-Minute-Angebote sind klar definiert: Reiseanbieter dürfen ihre Offerten nur als Last Minute bewerben, wenn der Trip maximal zwei Wochen vor Reisebeginn gebucht werden kann und das Angebot tatsächlich reduziert ist. Mindestens zehn bis 15 Prozent sollte der Preis nach Ansicht der Verbraucherschützer je nach Saison und Ziel unter vergleichbaren Katalogangeboten liegen. Alles andere sei Etikettenschwindel.

Antworten auf Fragen rund um Last-Minute-Reisen haben wir für Sie oben rechts zusammengefasst.

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