Passagiere können aber zusätzlich einiges tun, um ihre Sicherheit zu erhöhen, betont Aerosecure, einer der führenden Dienstleister zum Thema Flugsicherheit. Viele Voraussetzungen für sicheres Fliegen kann man zwar nicht beeinflussen, aber die Wahl einer sicheren Airline schon. Reisebüros verfügen über spezielle Sicherheitsdatenbanken. Vor einer Online-Reisebuchung kann man sich im Internet bei Flugunfall-Datenbanken, in den Medien, bei den Fluggesellschaften selbst und der Schwarzen Liste der EU über die Airlines informieren.

Im Flieger spielt die Wahl des Sitzplatzes eine wichtige Rolle. So gelten Studien zufolge Sitze in der Nähe des Notausgangs und der Tragflächen als besonders sicher. Vor dem Start sollte man den Sicherheitshinweises des Bordpersonals seine Aufmerksamkeit schenken, sie könnten sich als lebensrettend erweisen. Experten empfehlen außerdem, den gesamten Flug über angeschnallt zu bleiben, um bei Turbulenzen nicht verletzt zu werden.

Auch im Notfall können Passagiere noch etwas für ihre Sicherheit tun. Bei starker Rauchentwicklung empfehlen Experten, sich nach vorn zu beugen und zum Ausgang zu krabbeln. Grund: Giftige Gase und Qualm steigen nach oben, unten bleibt Luft zum Atmen. Kommt es zu einer Notlandung auf dem Wasser, dürfen Passagiere ihre Schwimmwesten auf keinen Fall schon im Flieger aufblasen. Sie würden dann nach oben getrieben und könnten den Notausgang nur schwer erreichen.