Fotos Hilfe gegen Abzocktricks im Urlaub
"Vorsicht Falle" heißt es vor allem im Urlaub. Dort ist die Aufmerksamkeit oft nicht so groß. Das nutzen viele Betrüger gerne aus: Im Handumdrehen ziehen sie ahnungslosen Touristen das Geld aus der Tasche. HolidayCheck.de stellt die gängigsten Touristenfallen und Abzocktricks vor.
Wechseltrick
Fremde Währung, unbekannte Scheine. Das kann schon mal verwirren. Das wissen auch Trickbetrüger, die Touristen auf der Straße ansprechen und um Wechselgeld bitten. Dem hilfsbereiten Touristen wird dann aber ein kleinerer, ähnlich aussehender Schein untergejubelt. Deshalb das Geld nicht zu schnell aus der Hand geben.
Kreditkartentrick
Es ist so einfach: Die Kreditkarte wird schnell durchgeschoben, um eine Rechnung bargeldlos zu bezahlen. Was der Betrogene nicht weiß, ist dass der Magnetstreifen seiner Karte kopiert wurde. Deshalb alle Belege und Abrechnungen aufheben und gegebenenfalls nach dem Urlaub unrechtmäßige Belastungen dokumentieren zu können.
Internettrick
Wenn man keinen eigenen Computer im Urlaub dabei hat, geht man schnell mal in die öffentliche Surfecke des Hotels oder ins Internetcafé. Wenn Sie den Platz verlassen, achten Sie darauf, sich ordentlich auszuloggen, abzumelden, lokale Speicher und Caches zu leeren. Sonst ist es eine Leichtigkeit für Fremde an persönliche Daten und gesicherte Seiten zu kommen.
Pannentrick
Ein Fahrzeug überholt auf der Autobahn. Darin sitzen Leute, die wild gestikulieren. Sie wollen angeblich darauf hinweisen, dass an Ihrem Auto etwas nicht stimmt. Stoppen Sie erst, wenn ein Parkplatz mit anderen Menschen darauf in der Nähe ist. Sonst kann es sein, dass Sie bald ohne Auto und Wertsachen an der Straße stehen.
Trinkgeldtrick
Übereifrige Bedienungen schlagen manchmal etwas mehr auf die Rechnung, um sich die Kasse aufzubessern. Meist ist dann per Hand am Ende der Rechnung ein Betrag ergänzt. In der Türkei verkauft man das gerne als „Tax“, in Italien als Servicegebühr. Dabei ist oft das Trinkgeld in der Rechnung inklusive und als „Coperto“ oder „Service Charge“ aufgeführt. Den handgeschriebenen Betrag, beim Zahlen einfach ignorieren
Automatentrick
„Skimming“ zu deutsch Datenklau, nennt sich einer der fiesesten und meistgestellten Fallen für Touristen. An Bankautomat oder Eingangskontrolle zur Bank werden Aufsätze am Kartenschlitz montiert. Sie lesen und kopieren die Daten der Karte. Mit zusätzlichen Kameras werden Geheimnummern ausgespäht. Zuhause ist die Katastrophe auf dem Bankauszug sichtbar: Leergeplünderte Konten. Deshalb bei der Eingabe der PIN immer eine schützende Hand über die Tastatur halten
Timesharingtrick
Urlaub wann man will und so oft man will. Dies und mehr versprechen ausländische Verkäufer, die unbedarfte Urlauber an Ferienorten ansprechen. Für bis zu 4000 Euro kann man sich ein Wohnrecht in Ferienimmobilien erkaufen. Doch die Anzahlung ist das meist nicht wert. Ein Wohnrecht besteht zwar irgendwo, doch oft darf man nicht genau dort hin, wo man will und schon gar nicht in Zeiten, zu denen normale Menschen Urlaub machen.
Tauschtrick
Dank Mitleidstour zur Beute. Ein offensichtlich ganz aufgeregter Passant sucht sich einen Urlauber aus. Er erzählt ihm die Geschichte vom verlorenen oder geklauten Geldbeutel und dass er dringend etwas Geld braucht. Natürlich nicht geschenkt, sondern im Tausch gegen vermeintlich wertvollen Schmuck. Der hat aber höchstens Blechwert – und der Tourist den Schaden.
Taxitrick
Ein kleiner Umweg, der falsche Tarif, versteckte Extrakosten. Die Liste der Taxitricks ist reich. Deshalb besser vorher informieren, was eine Fahrt kosten kann. Wertvolle Infos geben der Rezeptionist, Einheimische oder das Reiseforum auf holidaycheck.de. In den meisten Taxis müssen übrigens auf Verlangen Preislisten ausgehändigt werden.
Zolltrick
Der feine Orientteppich wurde ordnungsgemäß in fernem Lande bezahlt, liegt als Erinnerung im Wohnzimmer und erfreut seinen Besitzer. Bis ein Brief eintrudelt. Er erklärt, dass der Teppich nie ordnungsgemäß versteuert wurde, droht mit Staatsanwalt und saftiger Strafe! Retten kann man sich jetzt nur, wenn ein größerer Betrag auf ein bestimmtes Konto einzahlt wird. Diese Summe sollten Sie niemals überweisen.