Von Ägypten bis USA Andere Länder, anderes Trinkgeld

Frankfurt/Main (RPO). Wenn der Taxifahrer hilfsbereit und der Service im Restaurant exzellent war, zeigen sich Urlauber gerne mit Trinkgeld erkenntlich. Doch was in einem Land dankbar angenommen wird, gilt andernorts vielleicht als Beleidigung.

Die zehn größten Fauxpas beim Reisen
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Foto: AP

Im Urlaub sollte man mit Trinkgeld nicht geizen. Schließlich ist das Servicepersonal fast immer auf die Extra-Bezahlung angewiesen. So erwarten Servicekräfte in deutschen Cafés und Restaurants in der Regel zehn Prozent Trinkgeld. Es ist keinesfalls immer nötig, auf ganze Beträge aufzurunden. Kostet der Cappuccino 2,40 Euro muss man nicht gleich drei Euro geben. 2,70 sind völlig ausreichend.

Beim Taxifahren wird fast überall auf den vollen Betrag aufgerundet und bei der Dame an der Garderobe kann man sich mit 50 Cent für den Service bedanken. Zimmermädchen erhalten allgemein einen Euro pro Tag Trinkgeld. Wer sich den Koffer tragen lässt, sollte pro Gepäckstück einen Euro springenlassen.

Wer Trinkgeld sparen will sollte in skandinavische Länder verreisen. Hier sind nur fünf Prozent Trinkgeld Usus. In Dänemark ist Tip sogar ganz unüblich. Auch in den Niederlanden, der Schweiz und in Island gilt: Es gibt kein Extra-Trinkgeld. Das gilt übrigens auch für die Fernreiseziele Costa Rica, Malaysia, Südkorea, Japan, China, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Fidji-Inseln oder den Oman reisen.

Noch ein praktischer Tipp am Rande: Für Trinkgelder außerhalb der Euro-Länder sollte man am besten Ein-Dollar-Scheine parat halten. Münzen sind unangebracht, da sie sich schlecht umtauschen lassen. Euro-Scheine meistens auch, da sie erst ab einem wert von 5 Euro beginnen.

(AFP, mais/mais)
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