Reisetipps Wo Polarlichter besonders gut zu sehen sind

Düsseldorf · Polarlichter sind magisch: Es gibt wohl niemanden, der bei ihrem Anblick nicht Ehrfurcht empfindet. Wir nennen Ihnen die besten Orte, um das Himmelsspektakel zu beobachten.

Polarlichter: Wo sind sie am besten zu sehen? Tipps​
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Polarlichter – wo sie besonders gut zu sehen sind

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Foto: Unsplash/Joshua Earle

Polarlichter, auch als Aurora Borealis oder Nordlichter bekannt, gibt es immer an irgendeinem Ort auf der Erde zu sehen. Die Chancen, Polarlichter zu beobachten, steigen, je näher Beobachter dem Nord- oder Südpol kommen. Alaska, Kanada und Skandinavien sind demnach die besten Regionen. Ein paar weitere Faktoren entscheiden darüber, wie gut dieses magische Lichtphänomen im Nachthimmel beobachtet werden kann.

Die beste Jahreszeit für Polarlichter

Damit wir das Polarlicht sehen können, muss der Himmel dunkel und klar sein. Der Winter ist demnach die beste Jahreszeit für das Himmelsspektakel. Doch es gibt auch regionale Unterschiede, was die beste Reisezeit angeht.

So empfehlen Wissenschaftler der Universität Alaska von Fairbanks den Zeitraum zwischen Ende Februar bis Anfang April als die beste Zeit, um Polarlichter in Alaska zu beobachten. Der Grund: Es gebe eine recht starke (aber schlecht erforschte) Tendenz, dass die Polarlichtaktivität zur Tagundnachtgleiche stärker ist als zur Sonnenwende. Dieser „Russell-McPherron-Effekt“ bedeute, dass die statistische Wahrscheinlichkeit, Polarlichter über dem Inneren Alaskas zu sehen, zur Tagundnachtgleiche etwa doppelt so hoch sei wie zur Sonnenwende. Zudem ist das Wetter im Frühling besser als im Herbst. Die Polarlichter-Saison in Alaska beginnt schon im August, in Europa im September.

Die beste Tageszeit für die Beobachtung

Polarlichter treten die ganze Nacht über auf, die beste Zeit für die Beobachtung sind aber drei oder vier Stunden um Mitternacht, also zwischen 21 Uhr und 3 Uhr morgens.

Da sowohl klarer Himmel als auch Dunkelheit für die Beobachtung von Polarlichtern erforderlich sind, hängt die beste Zeit auch vom Wetter sowie von den Zeiten des Sonnenauf- und Sonnenuntergangs ab. Ebenso kann ein sehr heller Mond die Beobachtung der Polarlichter erschweren. Die Mondzyklen sollten daher auch berücksichtigt werden, empfiehlt die Universität von Alaska.

(dw)
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