Fotos Zehn spektakuläre Konzerthäuser
Ob Oper, Ballett oder Musical: Moderne Konzerthäuser setzen nicht mehr nur auf einzigartige Aufführungen. Schon wegen ihrer Architektur sind sie einen Besuch wert. Wir stellen 15 Konzerthäuser vor, die Sie bei einem Städtetrip keinesfalls verpassen dürfen.
Auditorio de Tenerife Adán Martín
Architekt: Santiago Calatrava S.A.
Info: Die offizielle Eröffnung des Gebäudes fand am 26. September 2003 statt.
Das 50 Meter hohe überhängende Dach soll den Eindruck von Flexibilität erwecken und an die Bewegungen eines Tieres erinnern.
Casa da Música
Architekt: Office for Metropolitan Architecture
Infos: Das erste Konzert in der neuen Casa da Música fand am 14. April 2005 statt – einen Tag, bevor das Gebäude durch den portugiesischen Präsidenten offiziell eingeweiht wurde. Das „National Orchestra of Porto“ hat seinen Hauptspielort in dem Gebäude.
Cidade das Artes
Architekt: Atelier Christian de Portzamparc
Infos: Die Cidade das Artes bildet das Herzstück eines neuen Stadtteils von Rio de Janeiro, der „Barra da Tijuca“ heißt. Die Terrasse der Cidade ist ein öffentlicher Raum, von wo aus man alle anderen Einrichtungen erreichen kann, die das Gebäude anbietet.
Walt Disney Concert Hall
Architekt: Gehry Partners, LLP
Infos: Die Walt Disney Concert Hall beherbergt die Ensembles „Los Angeles Philharmonic“ und „Los Angeles Master Chorale“. 2005 musste die Fassade aus rostfreiem Stahl mit einem Sandstrahlgebläse bearbeitet werden, da ihre Reflektion Anwohner und Passanten irritiert hat.
El Palau de les Arts Reina Sofía
Architekt: Santiago Calatrava S.A.
Infos: Das El Palau ist das letzte Gebäude des Komplexes Ciudad de las Artes y las Ciencias, das fertiggestellt wurde. Die zwei Stahlschalen, die das Dach des Gebäudes bilden, wiegen über 3.000 Tonnen.
Esplanade Concert Hall
Architekten: DP Architects Pte Ltd, James Stirling, Michael Wilford & Associates, PWD Corporation Private Limited
Infos: Das Gebäude wurde am 12. Oktober 2002 offiziell eröffnet. Das Programm der Esplanade Concert Hall umfasst mehr als 14 Festivals und 20 fortlaufende Serien pro Jahr.
Harpa
Architekten: Batteríið Architects, Henning Larsen Architects
Infos: Das Eröffnungskonzert fand am 4. Mai 2011 statt; gespielt wurde die 9. Symphonie von Beethoven. „Harpa“ ist ein isländischer Frauenname, der „Harfe“ bedeutet.
Heydar Aliyev Center
Architekt: Zaha Hadid Architects
Infos: Die weichen und flüssig wirkenden Formen des Gebäudes stehen in Kontrast zu der sonst eher monumentalen Architektur in Baku. Präsident Ilham Aliyev, der das Gebäude am 10. Mai 2012 eröffnete, hat es nach seinem verstorbenen Vater, dem früheren Präsidenten Heydar Aliyev, benannt.
Kauffman Center for the Performing Arts
Architekten: BNIM Architects, Moshe Safdie & Associates
Infos: Das Gebäude umfasst zwei Spielsäle: einen für das Symphonieorchester mit 1.600 Sitzplätzen und einen für Ballett-Aufführungen mit 1.800 Sitzplätzen. Der gleichnamige Komplex, dem das Kauffman Center for the Performing Arts angehört, hat insgesamt 304 Millionen US-Dollar gekostet.
Kilden Performing Arts Centre
Architekten: ALA Architects Ltd., SMS Arkitekter AS
Infos: Das Gebäude beherbergt drei Musik- bzw. Theaterensembles: das „Adger Theater“, das „Kristiansand Philharmonic“ und die „Opera South“. Das Centre bietet vier Säle. Der größte unter ihnen hat 1.200 Sitzplätze, der zweitgrößte immerhin noch 750.
MUMUTH – Haus für Musik und Musiktheater
Architekt: UNStudio
Infos: Die Eröffnungszeremonie, die u. a. eine Aufführung von Mozarts „Zauberflöte“ beinhaltete, fand am 1. März 2009 statt. Das Gebäude verfügt über zwei Eingänge: einen für Studenten und Mitarbeiter und einen für Gäste, wenn eine Vorstellung ist.
National Centre for the Performing Arts
Architekt: Paul Andreu
Infos: Dank seiner Form wird das Gebäude auch „The Giant Egg“ (engl. für „Das gigantische Ei“) genannt. Das Centre umfasst ein Opernhaus mit 2.398 Sitzen, eine Konzerthalle mit 2.019 Sitzen und zwei Theater, eines davon mit ganzen 1.035 Sitzen.
Philharmonie
Architekt: Hans Scharoun
Infos: Der große Saal bietet 2.440 Plätze, der Kammermusiksaal 1.180. Die Philharmonie ist ein weltbekanntes Beispiel des Nachkriegsmodernismus.
Sage Gateshead
Architekt: Foster + Partners
Infos: Sage Gateshead beherbergt unter seiner geschwungenen gläsernen Hülle drei unterschiedlich große Konzerthallen, die über eine High-End-Technikausstattung verfügen. Seit seiner Fertigstellung im Jahr 2004 ist der organisch geformte Veranstaltungskomplex eine Sehenswürdigkeit unweit der englischen Stadt Newcastle.
Uppsala Konsert & Kongress
Architekt: Henning Larsens Tegnestue A/S
Infos: Der große Saal bietet 1.140 Sitzplätze. Es gibt drei weitere, kleinere Hallen; die kleinste wird als Bankettsaal, Café, Ausstellungsfläche oder Konzertsaal für verschiedene Events verwendet. 2007 gewann das Gebäude eine Goldmedaille bei der Biennale in Miami Beach in der Kategorie „große öffentliche Gebäude“.