Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" - Der Spreewald

Düsseldorf (RPO). Am Montagabend zeigt Arte in der ersten Folge der fünfteiligen Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" den Spreewald. Über Jahrhunderte galt die geheimnisvolle Flusslandschaft als Zauberwald, in dem Elfen tanzen.

Grüne Idylle im Spreewald
11 Bilder

Grüne Idylle im Spreewald

11 Bilder

Eine Stunde südöstlich von Berlin teilt sich die Spree in zahlreiche Arme auf, Fließe genannt. In Europas größtem Erlenauwald, seit 1991 Biosphärenreservat der Unesco, leben unter anderem Otter, Hirsche, Seeadler, Singschwäne und die letzten Schwarzstörche.

Christoph Hauschild setzt gefühlvoll die einzigartige Flusslandschaft des Spreewalds in Szene. In ruhigen, wunderschönen Bildern entdeckt er eine Kulturlandschaft, in der die Zeit stillzustehen scheint.

Als wohl reizvollstes Spreewaldidyll gilt das Dorf Lehde, das von zahlreichen Gräben durchzogen, unter schattigen Bäumen versteckt und voller malerischer Winkel ist. In diesem Wasserlabyrinth liegen einige Höfe, viele von ihnen sind auch heute nur mit dem Kahn zu erreichen. Zieht der Winter ein, verbindet Eis die Inseln im Spreewald. Die Kanäle und Wasserstraßen werden für Tage oder Wochen zu komfortablen Geh- und Fahrwegen - wer einmal mühsam einen Kahn be- oder entladen hat, weiß die Hilfe des Winters zu schätzen. Und es ist ein unvergessliches Erlebnis, die außergewöhnlichen Flusslandschaften des Spreewalds per Schlittschuh oder Schlitten zu erleben.

In der Dokumentationsreihe "Wildes Deutschland" gibt es einzigartige Landschaften und deren Tierwelt zu sehen. Die weiteren Folgen widmen sich Nordfriesland, Schwarzwald, Vorpommerns Küste und den Berchtesgadener Alpen.

Lange Zeit war der Spreewaldkahn das Hauptverkehrsmittel im von Fließen und Kanälen durchzogenen Spreewald.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort