Verletzungen auf der Piste vorbeugen Was muss bei der Skigymnastik beachtet werden?
Nürnberg (rpo). Da nimmt man sich vor, rechtzeitig vor dem Skiurlaub mit der Skigymnastik anzufangen - aber wie? Und warum ist so eine Vorbereitung überhaupt notwendig? Antworten und einige nützlich Tipps finden Sie hier.
Die Muskeln und die Gelenke auf die ungewohnte Belastung vorzubereiten, ist ein wesentliches Ziel jeglicher Skigymnastik. Allgemeine Ausdauerfähigkeit, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Dehnfähigkeit und Koordination können durch gezielte Skigymnastik verbessert werden. Die Verletzungsgefahr sinkt, die Leistungsfähigkeit steigt und damit auch die Freude am Skifahren beziehungsweise am Erlernen des Skifahrens. Wer untrainiert ist, geht ein hohes Risiko ein, sich an Schultern, Knien oder Knöcheln zu verletzen. Wichtig ist, dem Körper Zeit zu geben, um sich an das sportliche Programm zu gewöhnen und den gewünschten Trainingseffekt zu erzielen.
Musik ist beim Training eine wichtige Rhythmus- und Motivationshilfe. Dabei sollten sich schnelle und langsame Musiktitel abwechseln. Am Anfang steht immer das Aufwärmen mit lockerem Laufen und Dehnübungen. Weiter geht es mit funktionellem Muskel- und Ausdauertraining, wobei auch weitere Dehn-, Geschicklichkeits-, Gleichgewichts- und Reaktionsübungen eingebaut werden können. Im Mittelpunkt stehen skispezifische Übungen, bei denen bekannte Bewegungen und Haltungen imitiert werden wie etwa Abfahrtshocke, Schneepflug, Wedelhüpfen, Langlaufschritt und Sprung.
Am besten ist es, sich das ganze Jahr über sportlich fit zu halten. Wer dies nicht tut, sollte spätestens zwei Monate vor dem nächsten Skiurlaub mit dem Training beginnen. Um für die neuen Trends im Skilauf - Carving, Snowboard oder Telemark - optimal vorbereitet zu sein, muss der Körper mit speziellen Übungen auf die kommende Herausforderung eingestellt werden. Wichtig bei der Skigymnastik ist der Bereich Kraftausdauer. Aufwärmen, Stretching, spezielle Übungen für Bauch, Beine und Po sind ebenso zu empfehlen wie das Training der Rückenmuskulatur.
