Fotos Warum ein Besuch auf der Expo 2008 lohnt
Der Auftakt zur Expo 2008 ging während der EM etwas unter. Jetzt sind die Spanier Europameister. Abgesehen davon gibt es mindestens zehn gute Gründe die Expo-Stadt Saragossa zu besuchen, wie diese Bilder beweisen.
Lange Zeit stand Saragossa, die fünftgrößte Stadt Spaniens, im Schatten der anderen großen Städte. Mit der Expo, im Vordergrund ist das Gelände während der Bauphase zu sehen, soll sich das ändern.
In Saragossa haben unter anderem Römer, Iberer, Westgoten und Mauren in den vergangenen Jahrhunderten ihre Spuren hinterlassen. Von den Mauren stammt das mit bedeutenste Bauwerk der Stadt. Der Aljafería- Palast.
Einer der schönsten Säle in der Festung aus dem 11. Jahrhundert ist der "Saal der verlorenen Schritte".
Die Hauptstadt der Region Aragonien hat gleich zwei Kathedralen. San Salvador und die Barockkirche Basílica del Pilar.
Saragossa ist mit 650.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Spaniens. Mit dem Hochschwindigkeitszug erreicht man die Expo-Stadt von Madrid in rund anderthalb Stunden.
Bindeglied zwischen Stadt und Expogelände ist der Brückenpavillon, der sich über den Fluss Ebro spannt.
Das futuristische Bauwerk stammt von der Starachitektin Zaha Hadid.
Zur Expo wurden zahlreiche neue Hotels gebaut. Ganz in der Nähe des Expogeländes liegt zum Beispiel das avantgardistisch gestylte Vier-Sterne-Hotel Tryp. Ebenfalls ultramodern ist das Hotel Silken Zentro im Zentrum der Stadt.
"Wasser und nachhaltige Entwicklung" sind das Thema der Weltausstellung. Die dürre Region rund um Saragossa leidet besonders häufig unter Wasserknappheit. Auf dem Ausstellungsgelände werden Besucher auf vielfältige Weise und sehr unterhaltsam für des Thema sensibilisiert.
Ein weiteres architektonisches Highlight der Expo ist das Flussaquarium. Es ist das größte Süßwasseraquarium Europas mit mehr als 5000 Tier- und Pflanzenarten.
Der Wasserturm gilt bereits als neues Wahrzeichen von Zaragoza, wie die Stadt in Spanien heißt. Der Glasbau soll durch seine Farbe und seine Form an einen Wassertropfen erinnern.
Eine 120 Meter lange Floßfahrt können Besucher im Deutschen Pavillon zurücklegen. Dabei folgen sie dem Wasser aus dem Erdinneren ins Badezimmer der Zukunft
Neben viel Wissensvermittlung gibt es zahlreiche künstlerische Angebote auf der Expo. Während der Ausstellung bis zum 14. September treten in mehr als 5000 Aufführungen rund 350 Künstler auf.