Kaum Schäden auf kanarischer Insel Über 100 Erdbeben erschüttern El Hierro

Santa Cruz de Tenerife · Die kanarische Insel El Hierro ist von einer neuen Serie von Erdbeben erschüttert worden. Wie das spanische Nationale Geografie-Institut (IGN) mitteilte, wurden am Montag auf der Insel mehr als 100 Beben registriert.

El Hierro: Das grüne Paradies
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Davon erreichten zwei die Stärken von 4,0 und 4,1. Schäden wurden nicht gemeldet. Im Oktober 2011 hatte sich vor der Südküste von El Hierro auf dem Meeresboden in 300 Metern Tiefe ein Vulkanausbruch ereignet. Durch das ausströmende Magma entstand damals ein neuer Unterwasser-Vulkan.

Der Vorgang wurde von einer regen Erdbebenaktivität begleitet. Anfang März 2012 erklärten Experten den Vulkanausbruch für beendet. Eine Expertenkommission sollte am Dienstag die Bedeutung des neuen Anstiegs der Erdbebenaktivität analysieren. Die Inselbehörden riefen die Bevölkerung auf, die Ruhe zu bewahren.

El Hierro ist mit rund 270 Quadratkilometern und 10.000 Einwohnern die kleinste und am dünnsten besiedelte Insel der Kanaren.

(dpa/felt)
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