Fotos "Übelsetzungen": Kuriose Schilder aus dem Urlaub
Fast jeder hat in seinem Urlaub schon mal kuriose Schilder gesehen, die zwar die Weltoffenheit der Einheimischen demonstrieren sollen, aber eher ihre zweifelhaften Sprachkenntnisse dokumentieren. Ein gutes Beispiel ist dieses Fischgericht. Es muss auf seinem Leidensweg vom Spanischen über das Englische ins Italienische und Französische einiges mitmachen. Im Französischen heißt es "Fisch vergammeln süß", da kann man als Fisch schon mal sauer werden.
Eisenharte Sachen stehen auf dieser Speisekarte aus Tarifa (Spanien). Allein aus Neugierde möchte man "Verändert zerschneiden Sie" bestellen. "Zum Eisen" gibt es Seehecht, Sohle und Thunfisch. Wem das nicht passt, der kann sich sein Schwert ja selber fischen...
Manchmal kann Logik auch in die Irre führen: Weil der Satz in den anderen drei Sprachen auf einem Wort endet, das mit S beginnt, kann es im Deutschen ja nur Saufsicht heißen, oder?
Der Milan Market in Teplice (Tschechien) tarnt sich als Kiosk für Zigaretten, Alkohol und Limo. Tatsächlich ist er aber eine Fundgrube für Geheimbedarf. Agenten aus aller Welt, möchte man vermuten, decken sich hier ein. Wozu sie Zweige brauchen? Zur Tarnung natürlich.
Im Urlaub gibt es viele Stände, die einen als Tourist nerven. Keiner ist so schlimm wie dieser "Scheiss-Stand". Natürlich wird hier vor einem Schießstand gewarnt. Aber das scharfe S gibt es auf Guernsey an keinem Stand zu kaufen.
Sie können diesen Hinweis aus Algeciras (Spanien) auch getrost als dadaistisches Gedicht lesen.
Süßes oder Salziges gekräuselt gibt in dieser Imbissbude auf Mallorca. Ein süßer Übersetzungsfehler: Kräuseln heißt auf Französisch "crêper".
Wollen wir das nicht alle? Das Winner-Schnitzel, ein Schnitzel das stark, erfolgreich und schön macht? Dafür müssen Sie nicht nach Wien, sondern nach Phuket (Thailand) fahren.
Eigentlich sind Toilettenregeln weltweit relativ einfach. Es gibt Toiletten für Frauen und welche für Männer. Auf Korsika (Frankreich) gibt es auch welche für die "Gestern". Natürlich sind die Gäste gemeint.
Ob Taschendiebe in Shanghai (China) gleich den Träger mitklauen?
Diese und viele weitere "Übelsetzungen" hat der Verlag Langenscheidt in dem Buch "Würste der Hölle" (9,95 Euro) zusammengestellt.