Insel Usedom Strandpromenade schlägt Brücke nach Polen

Ahlbeck (RPO). Die längste Strandpromenade Europas ist am Freitag auf der Insel Usedom eingeweiht worden. Die zwölf Kilometer lange Flaniermeile verbindet die Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck mit der polnischen Hafenstadt Swinemünde (Swinoujcie), wie die Usedomer Tourismusgesellschaft mitteilte.

Brücken und Bäder auf Usedom
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Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) bezeichnete das Projekt als "vorbildhaftes Beispiel für die in den letzten Jahren gewachsene nachbarschaftliche deutsch-polnische Beziehung und das gemeinsame Engagement von Mecklenburg-Vorpommern und der Wojewodschaft Westpommern. Ostvorpommerns Landrätin Barbara Syrbe (Linke) sagte, die Promenade zeige, dass die Kaiserbäder und Swinemünde zu einer gemeinsamen und immer attraktiver werdenden Urlaubsregion auf der Insel Usedom gehörten.

Die Verlängerung der bereits bestehenden Kaiserbäder-Promenade um 3,6 Kilometer kostete 3,57 Millionen Euro und wurde von der EU und Mecklenburg-Vorpommern finanziert. Zum Projekt gehört auch eine über 400 Quadratmeter große Aussichts- und Begegnungsplattform auf der Düne mitten im freigegebenen Grenzstreifen.

Solaranlage speist Elektrofahrräder

Für die Beleuchtung der Spaziermeile am Ostseestrand wurde ein regeneratives Versorgungskonzept erstellt. So wurden energiesparende Leuchtdioden-Lampen installiert, die von einer rund 330.000 Euro kostenden Solaranlage gespeist werden. Geplant ist zudem eine Ladestation für Elektrofahrräder und einen Shuttlebus. Außerdem sollen künftig im Strandbereich auch elektrisch betriebene Ver- und Entsorgungsfahrzeuge zum Einsatz kommen.

(DAPD/chk)
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