Unglücksstelle auf Rügen Strand und Höhenweg gesperrt

Rostock · Nachdem ein Stück der Steilküste auf Rügen abgebrochen ist und ein Mädchen verschüttet hat, sind Strand und Höhenweg an dem Abschnitt gesperrt. Außerdem sei das Silvesterfeuerwerk am Kap Arkona abgesagt worden, erklärt Tobias Woitendorf, Sprecher des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Andere Bereiche der Kreidefelsen und des Hochuferwegs blieben aber geöffnet.

Schön und vergänglich: Rügens Sandskulpturen
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Ob entlang der Steilküste auf Rügen weitere Erdrutsche und Abbrüche von Felsen zu befürchten sind, ist laut Woitendorf schwer vorherzusagen. Der Bereich unterhalb der Nebelsignalstation bei Putgarten, in dem das zehnjährige Mädchen am Montagnachmittag verschüttet wurde, gehöre zu den Abschnitten, bei denen man nicht mit einem Abbruch gerechnet hattte. Aus der Vergangenheit wisse man aber, dass oft mit Folgeabstürzen zu rechnen sei, sagt Woitendorf.

Auf Deutschlands größter Insel Rügen kommt es immer wieder zu Abbrüchen der Steilküste. Eigentlich sei die Gefahr im Frühjahr besonders hoch, wenn nach dem Frost Wasser abfließt, erläutert Woitendorf. Derzeit ähnelten die Wetterverhältnisse jenen im Frühjahr: Nach dem feuchten Dezember ist es wieder wärmer geworden.

(dpa)
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