Neueröffnung Per Hängebrücke von Gipfel zu Gipfel

In der Schweiz können Mutige jetzt erstmals von einem Gipfel zum anderen über eine Hängebrücke gehen. Gerade mal 80 Zentimeter breit ist der neue "Peak Walk by Tissot" bei Gstaad. Geöffnet ist die Brücke das ganze Jahr, betreten werden kann die 107 Meter Stahlkonstruktion allerdings nur bei schönem Wetter.

Das ist der Peak Walk bei Tissot
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Die erste Hängebrücke zwischen zwei Gipfeln

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Schwindelfrei sollte man schon sein, wenn man den Gang über die neue Hängebrücke in der Schweiz wagen will. Zwar bietet die Stahlkonstruktion festen Boden unter den Füßen, schwebt jedoch in hunderten Metern Höhe über den Berner Alpen.

Wer den Nervenkitzel wagt, soll dafür im Gegenzug einen fantastischen Ausblick über die schönsten Gipfel bekommen. Zu sehen sind Matterhorn, Mont Blanc, Eiger, Mönch und Jungfrau. Windig und regnerisch kann es dort oben allerdings schon werden.

Aus diesem Grund darf die Brücke nur bei gutem Wetter überquert werden. Sie ist aber ganzjährig für Besucher geöffnet und das kostenfrei. Jedenfalls dann, wenn man sich nicht per Seilbahn zu Gipfelstation Scex Rouge bringen lässt, sonst wird ein Skipass fällig. Die über 100 Meter lange Konstrukt verbindet den Gipfel des Scex Rouge mit einem kleineren Vorgipfel (View Point). Vor allem aus der Distanz wird deutlich, dass der "Peak Walk" eigentlich wirkt wie ein dünner, durchhängender Faden zwischen zwei Giganten - immerhin ist der Scex Rouge rund 2970 Meter hoch.

Insgesamt 20 Felsanker verzahnen die Brücke mit dem Berg, wodurch sie bis zu 300 Personen tragen soll. Da es auf der schmalen Konstruktion bei so vielen Menschen jedoch eng wird, sind maximal 150 Personen gleichzeitig zulässig. Außerdem soll der Peak Walk Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern aushalten.

Einen Eindruck davon wie es ist, die 1,5 Millionen teure Hängebrücke von Gipfel zu Gipfel zu überqueren, gibt es hier:

(ham)
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