Probefahrt des Kreuzfahrtschiffes "Aidaluna" Neuer Ozeanriese mit Problemen
Hamburg (RPO). Vorzeitig musste eine Probefahrt des neuen Aida-Kreuzfahrtschiffes "Aidaluna" von der Meyer Werft abgebrochen werden. Der Grund: ein Gegenstand war in den Schiffspropeller geraten. Nun muss der Luxusliner außerplanmäßig Halt in Hamburg machen. Dort soll Aidaluna in einer Werft auf mögliche Schäden untersucht werden.
Der neue Ozeanriese Aidaluna
Bislang ist noch nicht bekannt, welcher Gegenstand in der Nordsee vor Borkum in den Schiffspropeller geraten war. Auch das Ausmaß des möglichen Schadens ist noch unklar. Aidaluna sei jedoch weiterhin vollständig seetüchtig und manövrierfähig, berichtet die "Emder Zeitung".
Das 252 Meter lange Schiff soll in den nächsten Tagen in "Dock Elbe 17" der Hamburger Werft "Blohm + Voss" einlaufen: Dort soll eine "Abschlussdockung" erfolgen, erklärt die Meyer Werft. Sie gibt sich optimistisch: Sowohl der Ablieferungstermin am 16. März sowie die weiteren Termine bis zur Jungfernfahrt und Taufe seien "absolut ungefährdet". Die Dauer der ungeplanten Inspektion betrage "voraussichtlich wenige Tage", teilt die Werft mit.
Das neue Clubschiff für Aida wird nach Werftangaben in der nächsten Woche in Emden erwartet. Dort soll es mit den letzten Möbelstücken, Proviant und Hotelequipment ausgestattet werden. Anschließend wird es auf See technisch und nautisch erprobt. Nach der offiziellen Ablieferung von Aidaluna an die Reederei Aida Cruises soll der Luxusliner am 4. April in Palma de Mallorca getauft werden.
Vor dem Zwischenfall war Aidaluna ohne Probleme von der Meyer Werft in Papenburg über die Ems zur Nordsee überführt worden. Tausende Zuschauer waren gekommen, um die Aidaluna zu sehen. Aidaluna ist 252 Meter lang, 32 Meter breit und das dritte von sechs neuen Clubschiffen, die die Werft bis 2012 für Aida Cruises bis 2012 baut. Mit seinen 1025 Kabinen bietet es Platz für 2050 Passagiere.
