Fotos Nach dem Terror: Wo kann man noch sicher Urlaub machen?
Immer wieder kommt es zu Terroranschlägen auf touristische Ziele, fragt sich wo kann man noch sicher Urlaub machen? Das Auswärtige Amt gibt in diesem Zusammenhang Reisewarnungen und Sicherheitshinweise heraus. Bei Reisewarnungen sollte man das Land meiden. Ein Land mit einem Sicherheitshinweis kann unter bestimmten Vorkehrungen besucht werden.
ÄGYPTEN
Für Ägypten beispielsweise besteht eine Teilreisewarnung, das bedeutet es wird bei Reisen ins Land inklusive der Regionen am Roten Meer zu erhöhter Vorsicht geraten. Seit dem Angriff auf zwei koptisch Kirchen im April 2017 wird außerdem auf ein Terrorrisiko auch für Ausländer in Ägypten hingewiesen. "Es besteht landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese können sich auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger richten", so das Auswärtige Amt.
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INDONESIEN
Es gibt keine Sicherheits- oder Reisewarnungen für Indonesien.
Rat des Auswärtigen Amtes: Reisende sollten sich von Demonstrationen fernhalten. "Zudem muss besonders in Jakarta und auf Bali mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen des Wachpersonals an den besonders von Ausländern frequentierten Orten, insbesondere vor Hotels, Botschaften, Einkaufszentren und touristischen Einrichtungen, gerechnet werden."
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MAROKKO
Trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen der Regierung sind auch in Marokko terroristische Gruppen aktiv und planen Anschläge. Es besteht eine Gefährdung für Staatsangehörige westlicher Staaten.
Rat des Auswärtigen Amtes:"Auch in Marokko besteht ein Risiko terroristischer Anschläge mit islamistischem Hintergrund, die insbesondere auf ausländische Staatsangehörige abzielen können." Dies gilt insbesondere für Orte, an denen sich Touristen aufhalten, sowie religiöse Kultstätten. Von Fahrten durch die Westsahara wird grundsätzlich abgeraten.
SYRIEN
Aufgrund des Krieges in Syrien warnt das Auswärtige Amt nachdrücklich vor Reisen in das Land.
Rat des Auswärtigen Amtes: "Alle Deutschen, die das Land noch nicht verlassen haben, werden zur Ausreise aus Syrien aufgefordert. "
AFGHANISTAN
Auch für Afghanistan besteht eine Reisewarnung, auch wer geschäftlich dorthin reist, muss sich der erhöhten Gefährdung durch terroristische Gewaltakte bewusst sein.
Letzes kritisches Ereignis: "Im April 2016 wurden bei einem Anschlag gegen ein Regierungsgebäude in Kabul 80 Menschen getötet und über 340 teilweise schwer verletzt. "
Rat des Auswärtigen Amtes: Es wird empfohlen, sich bei Reisen nach Afghanistan möglichst schon vor Abreise in die Deutschenliste "Elefand" einzutragen. Von Überlandfahrten wird dringend abgeraten.
JEMEN
Im Jemen kommt es regelmäßig zu Anschlägen auf staatliche Strukturen, insbesondere in der Hauptstadt Sanaa. Vor Reisen in das Land wird deswegen ausdrücklich gewarnt.
SOMALIA
"Wer sich in Somalia aufhält, muss sich der Gefährdung durch Kampfhandlungen, Piraterie sowie terroristisch oder kriminell motivierte Gewaltakte bewusst sein", warnt das Auswärtige Amt. Aus diesem Grund wird vor Reisen nach Somalia in jeder Form gewarnt.
"Im Fall einer Notlage (gesundheitlich, kriminalitäts- oder kriegsbedingt) fehlen weitgehend funktionierende staatliche Stellen, die Hilfe leisten könnten. Die Gewährung konsularischen Schutzes ist nicht möglich."
LYBIEN
Die Lage in Libyen gilt als unübersichtlich und extrem unsicher, entsprechend wird dringend von Reisen in das Land abgeraten.
UKRAINE UND KRIM
Für den Osten der Ukraine und die Halbinsel Krim besteht eine Teilreisewarnung, da bewaffnete Konflikte jeder Zeit wieder aufflammen können.
ISRAEL
Wer nach Israel reist, der muss in bestimmten Gebieten mit Anschlägen rechnen.
Vor Reisen in den Gazastreifen wird dringend gewarnt.
Und für palästinensiche Gebiete wurde ebenfalls eine Reisewarnung ausgesprochen.
Letzes kritisches Ereignis: Am 18.04.2016 fand ein Bombenanschlag auf einen israelischen Stadtbus in Jerusalem statt.
Rat des Auswärtigen Amtes: Reisenden wird von einem Besuch der Altstadt bei Dunkelheit abgeraten. Auch hier sollte man größere Menschenansammlungen meiden.
IRAK
Angesichts der Bedrohung durch den IS im Irak, hat das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für das Land ausgesprochen. Vor allem folgende Provinzen sind betroffen:
Provinz Ninewa (Provinzhauptstadt Mosul)
Provinz Anbar (Provinzhauptstadt Ramadi)
Provinz Salah Al-Din (Provinzhauptstadt Tikrit)
Provinz Diyala (Provinzhauptstadt Baquba)
Provinz Ta’mim (Provinzhauptstadt Kirkuk)
ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK
"Angesichts fortdauernder sehr hoher Sicherheitsrisiken und wieder aufflammender Kampfhandlungen warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in die Zentralafrikanische Republik", ist auf der Internetseite zu lesen.
TSCHAD
Für Reisen in den Tschad besteht eine Teilreisewarnung nach einem Selbstmordanschlag im Juni 2015.
Weitere Teilreisewarnungen bestehen für die Länder:
Algerien, Burkina Faso, Demokratische Republik Kongo, Eritrea, Georgien, Japan, Kamerun, Libanon, Maueretanien, Mali, Nigeria
BRASILIEN
Brasilien ist ein beliebtes Reiseziel. "In der Großregion, von Brasilien ausgehend, wird aktuell eine deutliche Zunahme von durch Mücken übertragbaren Zika-Virus-Infektionen beobachtet, die für ungeborene Kinder eine Gefahr darstellen können. Schwangeren wird daher empfohlen, von vermeidbaren Reisen in ZIKA-Virus-Ausbruchsgebiete abzusehen", heißt es jedoch auf der Seite des Auswärtigen Amtes. Wie lange für Schwangere eine Gefahr durch Zika bestehen wird, ist unklar.
NEPAL
Eine Reise- oder Sicherheitswarnung besteht in Nepal nur für jene Gebiete, in die Wanderer auf Trekkingtouren kommen, etwa der Langtang-Trek. Hier ist die Verwüstung nach dem großen Erdbeben im April 2015 immer noch so groß, das gesundheitliche Risiken bestehen. Zudem wird von Reisen in den Distrikt Terai abgeraten, wo es zu Protestaktionen und Streiks kommen kann.
MALAYSIA
"In Malaysia besteht weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge. Wegen der Verhaftungen von zahlreichen Terrorverdächtigungen in den letzten Monaten gibt es gegenwärtig verstärkt Hinweise auf mögliche Anschläge auf Vergnügungsstätten in Kuala Lumpur", schreibt das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite.
DIE DOMINIKANISCHE REPUBLIK
Die Kriminalität in der Dominikanischen Republik ist hoch, zudem kann das Land von Juni bis November von Wirbelstürmen getroffen werden. Eine Reise- oder Sicherheitswarnung für das Land besteht jedoch nicht.
INDIEN
Indien gilt als relativ sicheres Reiseland, generell wird aber zu Wachsamkeit geraten. Es kommt aber in verschiedenen Teilen Indiens immer wieder zu Terroranschlägen, auch in Gebieten, die normalerweise nicht Hauptziel solcher Anschläge sind. Weitere Anschläge sind nicht auszuschließen. Es wird daher generell zu Wachsamkeit geraten.
SÜDAFRIKA
In Südafrika wird auch zu erhöhter Wachsamkeit geraten: Die Innenstädte von Johannesburg, Pretoria, Durban und Kapstadt sollten nach Geschäftsschluss und an Sonntagen gemieden werden. Auch tagsüber wird zu erhöhter Vorsicht geraten. Sowohl Stadtbesichtigungen als auch Township-Besuche sollten in organisierter Form unter ortskundiger Führung stattfinden.
MEXIKO
Überfälle oder auch Entführungen können Reisenden unter Umständen in Mexiko drohen.
KUBA
Reisende aus Kuba sollten sich vor Überfällen und Betrügereien in acht nehmen. Terroranschläge drohen bisher nicht.
FRANKREICH
Und nun zu den "sicheren" Ländern: Dazu gehört Frankreich, jedoch ist das Land nach den Anschlägen in Aufruhr. Eine Sicherheits- oder gar Reisewarnung gibt es jedoch nicht. Derzeit ist jedoch mit erhöhten Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen im Reiseverkehr zu rechnen.
Letztes kritisches Ereignis: Anschlag auf das Redaktionsbüro von Charlie Hebdo im Januar 2015, Anschläge in Paris im November 2015 und in Nizza am 14. Juli 2016.
Rat des Auswärtigen Amtes: "Es wird dringend geraten, den Anweisungen der französischen Sicherheitskräfte Folge zu leisten und sich zur Lageentwicklung über die Medien und diese Reisehinweise informiert zu halten."
BELGIEN
Seit dem 24. März 2016 gilt für Belgien die Sicherheitsstufe 3 von insgesamt 4. Es ist mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen.
Letzes kritisches Ereignis: Am 22. März kam es in Brüssel zu einem terroristischen Anschlag mit vielen Toten. Es ereigneten sich Explosionen am internationalen Flughafen und in einer U-Bahnstation. Das schwer beschädigte Abflugterminal wurde wieder hergestellt und eröffnet.
Rat des Auswärtigen Amtes: "Reisende in Brüssel werden gebeten, sich in der Stadt mit erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen, größere Menschenansammlungen zu meiden und Weisungen der belgischen Sicherheitskräfte zu befolgen."
DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH
Die britischen Behörden warnen vor der Möglichkeit terroristischer Anschläge im Vereinigten Königreich und haben daher Landsleute wie Reisende zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen.
Rat des Auswärtigen Amtes: "Die britischen Behörden rufen dazu auf, gegenüber der Terrorgefahr wachsam zu sein, insbesondere auf verdächtige Taschen in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie auf andere mögliche Anzeichen terroristischer Handlungen zu achten"
SPANIEN
Nach den Bombenattentaten im März 2004 in Madrid haben die spanischen Sicherheitsbehörden ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Weiterhin wird von einer erhöhten Gefährdung, insbesondere durch islamistisch motivierten Terrorismus ausgegangen. Trotzdem gilt Spanien als relativ sicheres Reiseland.
Rat des Auswärtigen Amtes: "Reisende sollten sich besonders umsichtig verhalten und die Medienberichterstattung aufmerksam verfolgen.
Das spanische Innenministerium hat Sicherheitsmaßnahmen an belebten Plätzen und wichtigen Infrastruktureinrichtungen ergriffen."
ITALIEN
Für Reisen nach Italien gelten die gleichen Bedingungen.
Keine Sicherheitshinweise gibt es für folgende Länder: Portugal
GRIECHENLAND
Auch Griechenland giilt als sicheres Reiseland.
Genauso Ungarn, ...
... Polen, ...
... die skandinavischen Länder, ...
... Irland, ...
... Österreich und ...
... die Schweiz
Und auch wer weiter weg fliegen möchte, zum Beispiel nach Kanada, kann das ohne Angst tun.
Urlauber in Australien sind bisher ziemlich sicher.
Auf den Bahamas ist die Welt für Urlauber auch noch in Ordnung.
... Costa Rica, ...
... Vietnam.
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