Angst vor Piraten Kreuzfahrt-Passagiere werden ausgeflogen
Düsseldorf (RPO). Aus Angst vor Piratenüberfällen hat der Kapitän der "MS Columbus" eine drastische Maßnahme ergriffen. Am Horn von Afrika lässt er die 246 Passagiere eines Luxusliners im Jemen an Land bringen und ausfliegen. Das berichtet der NDR.
Das Schiff hatte dem Radiosender zufolge keinen Geleitschutz von der Bundesregierung bekommen und will nur mit der Stammbesatzung das gefährliche Piratengebiet vor Somalia durchqueren.
Die "MS Columbus" ist zurzeit auf Weltreise. Vor eineinhalb Wochen startete das Schiff in Genua. Die Fahrt soll durch den Suezkanal weiter über Südostasien und Australien bis nach Südamerika und wieder zurück nach Europa gehen.
Die Passagiere sollen nach Dubai geflogen und dort in Luxushotels untergebracht werden. In Oman sollen sie wieder an Bord gehen und die Kreuzfahrt fortsetzen.