Fotos Die schönsten Klettergärten in NRW

Zum Klettern müssen Sie nicht unbedingt in die Alpen fahren. Wir haben die schönsten Klettergärten, Kletterhallen und Hochseilgärten in NRW zusammengestellt. Und was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff Bouldern?

Kletter-Tipp 1: Kletterpark Neuss
Der Kletterpark Neuss, in dem sieben Parcours mit insgesamt 75 Stationen zur Auswahl stehen, befindet sich direkt an der Jever Skihalle Neuss. Klettern dürfen Kinder ab sechs Jahren und einer Körpergröße von mindestens 1,10 Metern.

Action pur: Über Balken balancieren oder an Lianen schwingen – der Adrenalinpegel geht garantiert nach oben. Zumal der höchste Punkt des Kletterparks immerhin bei neun Metern liegt.

Danach können Sie sich im Biergarten erholen und in geselliger Atmosphäre über die Erlebnisse aus dem Kletterpark sprechen.
Kletter-Tipp 2: Hochseilgarten Düsseldorf
Über 70 verschiedene Kletterstationen auf insgesamt drei Ebenen – der Hochseilgarten Düsseldorf hat viel zu bieten. Beim Klettern auf den vielen Baumstämmen ist Gleichgewichtssinn gefragt.
Für Einzelbesucher, Jugend- und Erwachsenengruppen sowie Schulklassen gibt es im Hochseilgarten viele Angebote, hinter denen sich eine Menge Spaß beim Klettern verbirgt. Wichtig: Kinder und Jugendliche müssen mindestens 1,15 Meter groß sein, um klettern zu dürfen. Und wer unter 18 Jahre ist, darf nur mit der Einwilligung eines Erziehungsberechtigten im Hochseilgarten aktiv sein.
Besonders interessant sind die Stationen fürs Team-Building, die sogenannten Top-Rope-Übungen. Dort können jeweils mindestens zwei Teilnehmer bei unterhaltsamen Aufgaben ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Kletter-Tipp 3: Hochseilgarten Sorpesee im Hochsauerlandkreis
Klettern mit Seeblick: Abenteuerlustige können im Hochseilgarten Sorpesee im Hochsauerlandkreis elf Stationen in bis zu zwölf Metern Höhe überwinden. Voraussetzung ist, dass die Kletterer mindestens zwölf Jahre alt sind und eine Körpergröße von mindestens 1,40 Metern haben.

Die Kletter-Fans erklimmen die Teamwippe und müssen dort mit einem Partner die Balance halten. Generell wird der Teamgedanke am Sorpesee besonders groß geschrieben.

„Flying Steps“ heißen die sechs Plattformen im Hochseilgarten, die in luftiger Höhe schweben und nur zu meistern sind, wenn die Gruppe den Kletterer an herabhängenden Seilen stabilisiert.
Kletter-Tipp 4: Bronxrock in Köln
In Köln befindet sich mit Bronxrock eine der größten Kletterhallen in NRW. Den Kletterern wird eine Fläche von 2320 Quadratmetern geboten, die in verschiedene Nutzungsbereiche aufgeteilt ist. Die höchste Wand in der Kletterhalle liegt bei 16,50 Metern.
Einladend sind auch die Angebote für Firmenevents oder Kindergeburtstage. Die Kletterhalle hat hierfür extra einen Veranstaltungs- und Abenteuerbereich mit insgesamt drei Themenhallen.
Generell können Kinder unter 14 Jahren nur in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten mit nachgewiesener Klettererfahrung in der Kletterhalle aktiv werden. Wer zwischen 14 und 17 Jahre alt ist, braucht eine schriftliche Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, um eigenständig agieren zu dürfen.

Kletter-Tipp 5: Alpincenter Bottrop
Mitten im Ruhrgebiet bietet das Alpincenter Bottrop zehn abwechslungsreiche Stationen in bis zu zehn Metern Höhe an – er ist ein echtes Labyrinth aus Seilen und Gerüsten. Wer dort klettern möchte, muss mindestens 1,30 Meter groß sein. Kinder, die nicht älter als elf Jahre sind, dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen kraxeln.

Kletter-Tipp 6: Hochseilparcours im Landschaftsgarten Duisburg
Klettern zwischen Hochöfen, Gasometer und Erzbunkertaschen? Diese Vorstellung wird beim Hochseilparcours im Landschaftspark Duisburg wahr. Die sogenannte „Expedition Stahl“ bietet bei 50 Metern Höhe einen Ausblick über das Ruhrgebiet. Gruppen bis zu zehn Teilnehmern können bei diesem Klettererlebnis mitmachen – und das bei jedem Wetter. Die Kletterer müssen mindestens 16 Jahre alt sein.

Kletter-Tipp 7: Seaside Beach Climbing in Essen
Auf dem Gelände in der Nähe des Baldeney-Sees in Essen - beim Seaside Beach Climbing - gibt es drei Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Einer davon ist mit einer Höhe von 2,50 Metern speziell auf Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren zugeschnitten.

Im Hochseilgarten gleiten die Kletterer auf dem anspruchsvollen Erwachsenen-Parcours auf der Seilrolle und bewältigen sogenannte Swinging Beams, das sind freischwingende Holzbalken.

Kletterkurse, Dämmerungsklettern und Team-Events stehen auf dem Programm – und das nicht nur im Sommer. Auch in der Wintersaison bietet der Kletterwald an, seine Pforten etwa für Kindergeburtstage, Vereins- und Gruppenveranstaltungen zu öffnen. Hier sind allerdings Anmeldungen oder Reservierungen erforderlich.

Kletter-Tipp 8: Kletterhalle Bergwerk in Dortmund
Mit über 6000 Quadratmetern Kletterfläche bietet Dortmund eine der größten Kletterhallen in NRW an. Bei den bis zu 20 Meter hohen Kletterwänden sind vor allem Selbstvertrauen, Mut und Geschicklichkeit gefragt. Und selbst für Erholung ist in der Kletterhalle Bergwerk gesorgt: Nach dem Klettern können Sie sich in einem großzügigen Saunabereich entspannen – oder bei angenehmen Temperaturen im einladenden Biergarten ein Kaltgetränk genießen.

Der Nachwuchs kann sich in einem separaten Bereich von 300 Quadratmetern austoben. Nicht nur für Kinder werden spezielle Kurse angeboten, sondern auch für Anfänger und Fortgeschrittene. Teilnehmer, die noch nicht volljährig sind, können eigentlich nur in Begleitung eines Erwachsenen klettern. Sind sie älter als 14 Jahre, reicht auch eine Einverständniserklärung.

Kletter-Tipp 9: Kletterwald Niederrhein in Süchteln
Der Kletterwald Niederrhein zieht zur Frühjahrssaison 2020 von den Süchtelner Höhen nach Nettetal-Hinsbeck um. Im Freizeitgebiet der „Hinsbecker Schweiz“ ist er schnell zu erreichen und bietet Kletterspaß auf rund 20.000 Quadratmetern. Mit neun Parcouren und 125 Klettereinheiten gibt es viel zu erkunden. Eröffnet wird der neue Kletterpark Niederrhein voraussichtlich am 05. April 2020.

Kinder ab sechs Jahre dürfen im Kletterwald ihr Können unter Beweis stellen, für sie geht es vor allem zum Spaß-Parcours. Für die Fortgeschrittenen ist der Risiko-Parcours empfehlenswert, der in bis zu 15 Metern Höhe allerdings auch große Überwindung kostet und mit einem Base-Jump aus elf Metern Höhe endet.

Im Süchtelner Kletterwald können nicht nur Kindergeburtstage gefeiert werden. Auch Schulklassen, Firmen, Vereine oder Freundeskreise finden hier ein passendes Angebot.
Kletter-Tipp 10: Klettergarten Hückeswagen
Der Klettergarten Hückeswagen erstreckt sich über sieben Parcours - einer wird noch gebaut. Neben vier separaten Stationen für Kinder gibt es jeweils eine für Einsteiger und Fortgeschrittene, zudem besteht in dem Kletterpark auch ein „Ladyparcours“.
In Hückeswagen muss allerdings nicht nur in den Bäumen geklettert werden, um auf dem Gelände Spaß zu haben. Denn der Hochseilgarten bietet außerdem spezielle Einzelstationen und Teamübungen an, wie etwa das Kistenklettern oder die Riesenwippe, wo das Gleichgewicht eine große Rolle spielt.
Prinzipiell kann jeder im Kletterpark aktiv werden, der eine durchschnittliche Fitness vorweisen kann und den Mut besitzt, die Stationen zu bewältigen. Die mentale Herausforderung steht im Hochseilgarten im Vordergrund.
Kletter-Tipp 11: Superblock Boulderhalle in Düsseldorf
Übrigens: Einige Kletterhallen und Kletterparks bieten neben dem abgesicherten Klettern mittlerweile auch das sogenannte „Bouldern“ an. Dabei steht die Selbstüberwindung im Mittelpunkt, schließlich klettert man an den Wänden ohne Sicherungsmaßnahmen. Eine Halle, die sich auf das Bouldern spezialisiert hat, ist die Superblock-Boulderhalle in Düsseldorf.
In der Boulderhalle sind die Kletteranlagen nicht höher als 4,5 Meter. Falls ein Sturz nicht mehr zu vermeiden ist, landet man einigermaßen sanft auf einer 30 Zentimeter dicken Weichbodenmatte.
Bei verschiedenen Kursen – sowohl für Kinder als auch für Erwachsene – wird das Bouldern unter der Anleitung von geschulten Trainerinnen und Trainern nähergebracht. Kinder unter 14 Jahren dürfen nur unter der Aufsicht eines Erziehungsberechtigten oder einer sonstigen erwachsenen Person bouldern. Wollen Jugendliche, die älter als 14, aber noch nicht volljährig sind, eigenständig agieren, reicht eine Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten.
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