Dresden-Besuch In diesem Luxushotel wohnt Obama

Düsseldorf (RPO). Seit Tagen fahren Straßenbahnen mit Aufklebern "Welcome Mr. President" durch die Stadt, "Ich bin ein Dresdner"-Flyer informieren die Bewohner über den Besuch des hohen Gastes: Am Donnerstagabend trifft US-Präsident Obama auf seiner Europareise in der Elbmetropole Dresden ein. Eine Nacht verbringt er hier. Wie zeigen, welches Luxushotel er sich dafür ausgesucht hat.

Das Luxus-Hotel von Obama
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Fünf Sterne, beste Lage und eine lange Geschichte - das Grand Hotel Taschenbergpalais ist eines der prominentesten Häuser vor Ort. Die Geschichte der Kempinski-Herberge begann vor gut 300 Jahren. 1705 ließ Kurfürst August der Starke für seine Maitresse direkt neben seinem Schloss ein barockes Palais errichten. Im Krieg komplett zerstört, wurde der Palast für 130 Millionen Euro 1995 originalgetreu wiederaufgebaut.

Das Hotel liegt inmitten der historischen Sehenswürdigkeiten von Dresden. Semperoper, Zwinger, Residenzschloss und Frauenkirche sind einen Steinwurf entfernt und von vielen der 182 Zimmer und 32 Suiten aus zu sehen.

Mit einer Deckenhöhe von 4,80 Metern und einer durchschnittlichen Zimmergröße von rund 50 Quadratmetern sind die Zimmer alles andere als kleine Schuhschachteln. Das Highlight des Hotels ist die 360 Quadratmeter große Kronprinzensuite mit ihren vier Schlafzimmern und zwei Salons, die am Donnerstag Obama und seine Entourage beherbergen wird. Eine Nacht kostet hier normalerweise 5500 Euro.

In der Suite haben bereits Regisseur Woody Allen, Sänger José Carreras und der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan übernachtet. Auch sonst ist die VIP-Gästeliste des Hotels lang. Russlands Regierungschef Wladimir Putin, Bundespräsident Horst Köhler, Royals wie Königin Beatrix der Niederlande oder Fürst Albert von Monaco und TV-Größen wie Thomas Gottschalk oder Dieter Bohlen haben hier schon eingecheckt.

Streik in Pariser Präsidenten-Herberge

Ob es für Obama am Freitag mit Luxus und perfektem Service weitergeht, steht noch in den Sternen. Zwei Tage vor seiner Weiterreise nach Frankreich ist im Pariser Luxushotel Westin, wo Mitglieder seiner Delegation absteigen sollen, gestreikt worden. Knapp ein Viertel der 430 Mitarbeiter habe die Arbeit niedergelegt, sagte Hotelchefin Marie-Paule Vande Velde in Paris. Die Beschäftigten verlangen zwei Prozent mehr Gehalt und ein Ende von "Unterdrückung und Ausbeutung", wie es in einem Flugblatt hieß.

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