Fotos Im Mini-U-Boot auf Tauchstation
Tauchen, ohne nass zu werden: Das knallorangefarbene Mini-U-Boot "Nemo 100" erinnert an ein James-Bond-Gefährt. Bislang ist es nur im Helenesee bei Frankfurt/Oder unterwegs. Aber Interessenten aus aller Welt haben sich bereits gemeldet.
An Land wirkt das 1700 Kilo schwere U-Boot fast unbeweglich. Unter Wasser aber soll das orangefarbene Gefährt wendig und sicher fahren.
Das von zwei Propellermotoren angetriebene Boot beschert den Insassen angeblich ein völlig neues Unterwassergefühl.
Taucher Thomas Breinig mit "Nemo 100" im Helenesee bei Frankfurt/Oder. Das Boot hat eine maximale Tauchtiefe von 50 Metern.
Im September ging Breinig mit der ersten Passagierin Susanne Gäbel auf Jungfernfahrt. Das selbstgebaute Mini U-Boot ist 3,40 Meter lang, 1,75 Meter breit und bietet Platz für zwei Personen.
In der Fahrgastzelle, einem geschlossenen Druckbehälter aus Kesselstahl, ist ein Aufenthalt von bis zu 70 Stunden unter Wasser möglich. Für 99 Euro kann man eine halbe Stunde lang abtauchen, 180 Euro kostet die komplette U-Boot-Stunde.
Breinig (v.l.) und die Geschäftsführer der "Nemo Tauchtouristik", Lutz Cordts und Jürgen Herrmann, posieren nach der Jungfernfahrt im Helenesee. Das Unternehmen hat die Erfindung des Potsdamers Reinhard Küster weiterentwickelt.
Cordts (l.) und Breinig bereiten in einer Werkstatt in Frankfurt/Oder ihr U-Boot auf die Jungfernfahrt vor.
Der Erfinder Reinhard Küster hat den Prototyp des kleinen U-Boots erfunden. Hier posiert er in der Einstiegsluke von "Nemo" in seiner Garage in Potsdam.
So sieht die Kabine von "Nemo" aus.
Ein letzter Blick aus der Luke: Tüftler Küster und Sohn Mirco beim Neujahrstauchen im Helene-See.