Das Wort vom Paradies wird inflationär benutzt, um die einmaligen Schönheiten eines Ortes, einer Region oder eines Landes anzupreisen. Im Falle Arubas indes können Reisende diesen Begriff getrost verwenden, wenn sie von ihrem Urlaub auf der kleinen Insel nahe der südamerikanischen Küste berichten. Aruba ist ein Paradies. Und ein vielseitiges noch dazu.

Knapp unter 30 Grad

Lange Sandstrände, einsame Buchten, türkisfarbenes Meer — das sind nur drei der Vorzüge. Die Insel mit ihrer Hauptstadt Oranjestad lockt mit ganzjährig angenehmen Temperaturen von knapp unter 30 Grad. Mittlerweile sind nicht nur die kontinentaleuropäischen Holländer auf ihre Kolonie aufmerksam geworden.

Arubas Vorzüge sind international bekannt: 2012 haben die Nutzer der Bewertungsplattform Tripadvisor den Eagle Beach zum zweitschönsten Strand der Welt gewählt. Das Scuba Diving Magazine zählt Aruba zu den besten Tauch-Gebieten der Welt. Doch auch Wandern ist auf der nur 180 Quadratkilometer großen Insel möglich. Ebenso Golfen, (Wellen-)Reiten, Shoppen oder der Besuch im Casino.

Arubas Geschichte ist typisch für die Region: Anno 1499 entdeckten die Spanier das Eiland. Sie brachten Sklaven mit und begaben sich auf die Suche nach Gold. Das fanden allerdings die Holländer, die Aruba später bereisten und sich 1636 entschlossen, die Insel zu kaufen.

Kolonialbauten in den Großstädten

Vom Goldrausch des 19. und 20 Jahrhunderts ist bis auf die repräsentativen Kolonialbauten in den Großstädten Oranjestad und St. Nicolas nicht mehr viel übrig geblieben. Der Tourismus ist zum Wirtschaftszweig Nummer eins aufgestiegen.

Aruba, auch "One Happy Island” genannt, ist die westlichste der drei "ABC"-Inseln — Aruba, Bonaire und Curaçao. Seit 1986 hat die Insel den Status als autonomes Staatsgebiet im Königreich der Niederlande und pflegt weiterhin enge, freundschaftliche Beziehungen nach Amsterdam. Und sicherlich wird es nicht allzu lange dauern, bis sich das neue Königspaar Willem-Alexander und Maxima von der Schönheit des Paradieses überzeugen werden.